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News: Neuer Snapdragon-Prozessor

Smartphones demnächst durch Rumfuchteln bedienbar

Michael Nickles / 23 Antworten / Flachansicht Nickles

Daran, dass Leute rumlaufen und dabei unermüdlich vor sich hinquasseln, haben wir uns gewöhnt, seit es Blutooth-Headsets für Handys gibt. Und besonders klasse kommt das, wenn jemand dicht gedrängt hinter einem in einer Schlange steht und dabei sein Gelaber raus lässt, das die Welt interessiert.

Jetzt kündigt sich eine neue Technologie an, die das Potential hat, noch viel lustiger zu werden: Rumfuchteln vor Smartphones. Qualcom, unter anderem Hersteller der Snapdragon-Prozessoren, hat sich laut eigener Mitteilung jetzt beim Bewegungs-/Gestenerkennungs-Experten GestureTek eingekauft.

GestureTek bezeichnet sich als das weltweit führende Unternehmen bei computerbasierter "Visionskontrolle". Aufgrund eines umfassenden Patentpools, kooperieren unter anderem auch die Spielkonsolenhersteller bei ihren Bewegungssteuerungen mit GestureTek.

Qualcom will die Gestenerkennung direkt in die künftige Generation seiner Snapdragon-Prozessoren integrieren. Herstellern mobiler Geräte wie Smartphones soll es dadurch ermöglich werden, ihr Zeugs auch durch Bewegungserkennung bedienbar zu machen.

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floytt kongking „Die Frage ist doch, ob Innovationen bei der Eingabe sinnvoll sind. Einfach zu...“
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Die Frage ist doch, ob "Innovationen" bei der Eingabe sinnvoll sind.

Worauf ich hinaus wollte: Die Maus wurde anfangs ebenfalls belächelt. "Mausschubser" ist sogar heute immer noch ein Schimpfwort. Tatsächlich ist es das innovativste Eingabegerät, das ich kenne. Extrem simpel und doch so effektiv. Hast Du auch in den achtzigern über die Maus gelächelt und gefragt, ob diese "Innovation" sinnvoll ist? Ich vermute ja.

Warum sollte man nicht ausprobieren und forschen? Touchpad, Kinect, Fingerbedienung ... das sind alles moderne Erfindungen und man muss sie alle auf ihre Tauglichkeit erproben.

Stimmerkennung funktioniert. Seit jahren kann man so praktisch seinem Telefon sagen, welche Nummer es wählen soll. Und automatische Supportsysteme wären ohne Spracherkennung heute nicht denkbar. Klar hat sich die Texteingabe per Sprache nicht durchgesetzt. Aber wer sagt, dass das immer so bleiben wird? Ich bin gespannt auf die nächsten 10, 20, 40 Jahren.

Dieses miespetrige und innovationshemmende Klima in Deutschland geht mir gehörig auf den Zeiger (um in der Sprache zu bleiben :-) Ständig muss alles erst tausendmal hinterfragt werden anstatt es einfach auszuprobieren und zu schauen, ob es funktioniert.
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