Morgen Abend kommt in der ARD eine Beitrag über Hermes und wenn ich die Ankündigung richtig verstanden habe auch die Arbeitsbedingungen für die Hermes Fahrer und wie sich das Beispiel Hermes von andern Paketdiensten zum Vorbild genommen wird.
Sendetermin:
03.08.2011, ARD 21.45 Uhr
Da auch hier (Contra Nepp) in der Vergangenheit recht lebhafte und theoretische Diskussionen über Hermes geführt wurden, ist das vielleicht doch ganz interessant.
EDIT: Hier ist noch eine recht ausführliche Beschreibung direkt bei der ARD:
http://www.daserste.de/doku/beitrag_dyn~uid,l8vm4f69tijmjbea~cm.asp
Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge
Nein, die arme Sau die da vorgestellt wurde hat heute sicher keinen Job mehr. Knüppeln für 0,60€ pro Packet, keine Kranken- und Rentenversicherung, nichts. Unterhaltungskosten für den PKW, alles aus eigener Tasche, was bleibt da noch über, am Monatsende? Dazu fällt mir nichts mehr zu ein. Nur es geht ihm nicht allein so. Viele andere Fahrer sind genau so geprügelte Hunde wie er. Knechten bis zum umfallen, wenn du nicht mehr kannst, wirst du weggeworfen.
Wird hier nicht auch das Unvermögen dieser Leute ausgenutzt, für ihre (Schein-) Selbstständigkeit vor dem eigentlichen Beginn dieser, mal eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufzumachen.
Da kann man doch auf dem Zeitungsrand ausrechnen, was bei rauskommt bzw. nicht rauskommt, ob es sich lohnt oder ob man gleich die Finger davon lässt.
Letzteres wäre wahrscheinlich die richtige Entscheidung. Würden dies alle machen und zu diesem Ergebnis kommen, müsste der Herr Otto seine Pakete wohl dann doch wieder selber ausfahren oder eben entsprechend bezahlen. Diese Misere entsteht also auch dadurch, dass immer noch Nachfrage durch Angebot bedient wird.
Es ist sicherlich sehr löblich, wenn man Eigeninitiative entwickelt, um eben nicht auf das Amt gehen zu müssen. Aber auf eine Tätigkeit, bei der man noch Geld mitbringen muss, kann man dann doch verzichten?
Wird hier nicht auch das Unvermögen dieser Leute ausgenutzt, für ihre (Schein-) Selbstständigkeit vor dem eigentlichen Beginn dieser, mal eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufzumachen.
Da kann man doch auf dem Zeitungsrand ausrechnen, was bei rauskommt bzw. nicht rauskommt, ob es sich lohnt oder ob man gleich die Finger davon lässt.
Letzteres wäre wahrscheinlich die richtige Entscheidung. Würden dies alle machen und zu diesem Ergebnis kommen, müsste der Herr Otto seine Pakete wohl dann doch wieder selber ausfahren oder eben entsprechend bezahlen. Diese Misere entsteht also auch dadurch, dass immer noch Nachfrage durch Angebot bedient wird.
Es ist sicherlich sehr löblich, wenn man Eigeninitiative entwickelt, um eben nicht auf das Amt gehen zu müssen. Aber auf eine Tätigkeit, bei der man noch Geld mitbringen muss, kann man dann doch verzichten?