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News: Sanford Wallace kann es nicht lassen

Spam-König drohen bis zu 40 Jahre Knast

Michael Nickles / 29 Antworten / Flachansicht Nickles

Mitte der 90er Jahre hat Sanford Wallace den Massenversand unerwünschter Emails im Internet erfunden - besser bekannt als Spam. Weder Prozesse noch hohe Geldstrafen konnten den Spam-König von seinem Treiben abhalten.

Im Oktober 2009 wurde der 43jährige dazu verdonnert, an Facebook 711 Millionen Dollar Schadensersatz zu blechen (711 Millionen Dollar Strafe für Facebook-Spammer).

Die Facebook-Betreiber haben damals bereits in ihrem Blog befürchtet, dass sie das Geld niemals sehen werden. Jetzt gibt es ein Update im Blog aus dem hervorgeht, dass Wallace sich gestern dem FBI gestellt hat.

Denn: seit einigen Tagen hat der Spamkönig wohl eine weitere Klage am Hals, die erneut von Facebook ausgeht. Im Zeitraum 2008/2009 soll Wallace geschätzt 27 Millionen Spam-Nachrichten auf Facebook-Seiten verbreitet haben. Die dafür nötigen Benutzerdaten hat er sich soweit bekannt durch Phishing ergaunert.

Es wird vermutet, dass Wallace diesmal nicht mit einer Geldstrafe davon kommt, sondern eingelocht wird. Bei der Dauer der Haftstrafe liegen die Schätzungen im Bereich von 10 bis 40 Jahre.

Michael Nickles meint: Erstaunlich bei der Sache ist, dass Wallace nun schon fast 15 Jahre mit seinem Massenversand von Spam prahlt, zig Gerichtsprozesse überlebt und fette Geldstrafen am Hals hat oder hatte.

Es scheint ihm halt scheißegal zu sein. Ich bin gespannt, ob er diesmal tatsächlich weggesperrt wird. Ein Jammer ist es übrigens, dass es auch in Deutschland inzwischen eine brutale Spam-Mafia gibt, die völlig ungebremst wächst.

Da wird Werbung halt einfach mit dem Argument versendet, der Empfänger hätte dem irgendwann, irgendwo eingewilligt. Und natürlich auch, dass die Email-Adresse beliebig weitergereicht werden kann.

Die Spammer schieben sich ihren Email-Adresspool also einfach gegenseitig hin und her und wer da drinnen steckt, der kommt nie wieder raus.

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Ich bin der Auffassung, dass jeder Nutzer des Internets nur Zugang haben sollte,
wenn er sich bei dem Erstprovider ausweist und einen Zugangscode erhält, der wie
eine DNS abgefragt wird, sobald er ins Netz geht oder Emails versenden will.
So eine Art "Nummernschild" wie Kennzeichen an den Autos.

Ist doch verrückt, was das Netz durch die mögliche Anonymität an Blödsinn provoziert.
Für alle Vorgänge im WEB müsste eine natürliche Person haftbar sein, selbst bei
GmbHs und AGs. Firmen können das eben hierarchisch regeln und verantwortlich verteilen.

Und immer schön cool bleiben, das kommt sowieso.
.

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O.o BastetFurry
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Kommt alles schuerhaken