Das ist damals tatsächlich so abgelaufen. Solche Dinge wurden persönlich geregelt. Die Brutalitäten heutiger Zeit sind auf das totale Zerstören ausgerichtet - da besteht immer noch ein riesen Unterschied zu dem Typen vom Land. Der wollte ja nicht totmachen, geschweige denn auf einen Besinnungslosen herumtrampeln.
Worauf ich eigentlich hinaus wollte: Was wäre, wenn solche Typen der Gegenwart tatsächlich derartige Kost zu schmecken bekämen? Der heute verurteilte 18-jährige U-Bahn-Schläger hatte mit Sicherheit noch nie selbst derartige Gewalt erleben müssen. Deine Andeutung auf die Schläger aus dem asozialen Mileu mag dort zutreffen, aber nicht bei solchen aus "besserem Hause". Die krallen sich niemals jemanden der auf Augenhöhe antworten kann, und wenn doch, dann nur durch einen feigen Überraschungsangriff. Zu allem anderen sind sie zu feige.
2 Jahre und 10 Monate Haft sind geradezu lächerlich für das was er getan hat. In meinen Augen ist das mindestens versuchter Totschlag, wenn nicht mehr. Man denke an das Opfer. Inwieweit das davon bleibende Schäden zurückbehält, ist auch nicht bekannt. Von den psychischen Auswirkungen erst gar nicht zu reden.