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Problem:
Nagelneues MEDION-Notebook Akoya E7220 hat Conexant-Sound verbaut und weist nirgendwo "Stereomix" auf.
Stereomix ist jedoch notwendig, um zum Beispiel mit MAGIX Video deluxe 17/18 zum ausgewählten Bildschirminhalt auch den Ton aufzunehmen.
Wählt man einen Ein(Aus)gang, zu dem hinten auch "WDM" angezeigt wird, scheint eine Aufnahme zu laufen. Wird sie beendet, meldet das Programm (erst dann!!!), dass keine Aufnahme möglich war.
Wählt man nun statt dessen einen Mikrofoneingang, gelingt die Aufnahme im Prinzip und es wird auch Ton mit aufgezeichnet, doch sehr verzerrt - so als würde über das Mikrofon der Sound von den Lautsprechern "durch die Luft" aufgenommen und anschließend verhunzt.
Jetzt stehe ich vor der Wahl:
-- Entweder das Notebook geht wegen eines erheblichen Defizits an ALDI zurück
-- oder aber ich finde eine Hilfe, einen Weg, das Problem zu umschiffen.
Das Notebook (i3 2core/HT mit Sandy Bridge/Quick Sync) ist an sich hervorragend für meine sonstige Zwecke geeignet.
Anscheinend ist der Conexant-Sound jedoch eine Crux.
Im Web gibt es dazu zahllose Diskussionen und Tipps, die sich großenteils widersprechen, in der aller Regel zu keinem brauchbaren Ergebnis führen und sich meistens auf einen anderen Hersteller beziehen, der dieses Problem ebenfalls verursachte.
Das OS: Windows 7 Home Premium 64bit mit SP1.
Sollte es Hilfestellungen geben, bedanke ich mich schon jetzt sehr gern.
Sollte das Problem effektiv und zufriedenstellend gelöst werden, wird mein Dank ausufern...
Windows 7 4.537 Themen, 43.622 Beiträge
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Hier liegt es doch ein wenig anders:
-- MEDION sitzt hier in Essen, und ich habe eine guten persönlichen Draht dort hin.
-- Die zuständigen Leute von ALDI (nicht einfach an der Kasse) sind auch hier in Essen... - und ich kenne sie.
Ich werde auch keine Emails schicken, sondern etwas Schriftliches an beiden Stellen persönlich platzieren.
Dieses Ärgernis trat erst ein, als ich mit viel Aufwand den Rechner auf meine persönlichen Interessen und Bedürfnisse eingerichtet hatte.
"VIEL AUFWAND"!
Da gebe ich den Rechner nicht einfach zurück. Bis zur Entdeckung dieser "Schwäche" handelte es sich um einen verborgenen Mangel. - Mangel deshalb, weil in meiner jahrzehntelangen Praxis so etwas noch nicht vorkam und mich eine erhebliche sowie gravierende Benachteiligung überfiel.
Somit werde ich die System-Festplatte behalten wollen, um meinen enormen Aufwand zu retten.
Es geht hier nicht nur um Geld, um einen Kaufpreis.
Denn auch meine Lebenszeit hat einen Wert, den ich von ALDI mit simpler Rückgabe des Gerätes nicht einfach vernichten lasse.
Hier stehen insgesamt (noch) sieben lauffähige Windows-Rechner, bei denen ausnahmslos Stereomix vorhanden ist und auch genutzt werden kann. Meine Erwartungshaltung war also berechtigt, und die jetzt gegebene Nutzungsmöglichkeit stellt eine derartige Abweichung von dem bei Windows "Üblichen" dar, dass sie einen "Mangel" darstellt, einen bis zur Entdeckung "verborgenen Mangel". Und hinsichtlich der so nicht mehr möglichen Nutzung bestimmter Programme, auf die nicht einfach verzichtet werden kann, die aber installiert sind und bis auf das fehlende, jedoch äußerst wichtige Stereomix als sogar spezielle als "64-bit" auch funktionieren, hinsichtlich dieses Aspektes handelt es sich sogar um einen "Schaden".
"Stereomix" -- das belegen die veieln Klagen im Netz -- ist so wichtig, dass dessen Fehlen in der Produktbeschreibung als Einschränkung hätte genannt werden müssen.
So ganz einfach ist die Sache also nicht. Und die Flügel hängen zu lassen, ist nicht meine besondere Stärke. Mir liegt nicht daran, das Problem auszuwalzen und den Robin Hood auch für andere zu spielen. ALDI reicht nur durch und haftet handelsrechtlich. MEDION jedoch hätte wissen müssen, was der CONEXANT-Chip bzw. die Smart Audio-Software auslöst bzw. vereitelt. Windows selbst hätte auch bei diesem Chip softwareseitig ein Stereomix durchaus ermöglicht. Bleibt MEDION mithin zumindest fahrlässige, jedoch schuldhafte Inkaufnahme auch einer möglichen Täuschung vorzuwerfen. (Die Erwartungshaltung bei einem neuen Automodell ist ja auch, dass alle Räder völlig rund sind und nicht eines der Räder eirig.)
Letztlich: Wir leben nicht in einem rechtsfreien Raum, in dem Marktgrößen sich ihre Gesetze selbst schreiben dürfen. Und durch meine beruflichen Laufbahnen bin ich kaufmännisch und juristisch ausreichend beleckt, um das hier durchzustehen.
Was aber auch möglich sein mag: Dass MEDION dumm aus der Wäsche guckt und tatsächlich nicht geprüft hat, wie und wie u.U. dramatisch sich der Conexant-Sound von dem sonst "Üblichen" unterscheidet. Falls die einfach darüber hinweg gehen wollen, haben sie ihre Story...