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News: Reaktion auf Empörung

Facebook will Spionage binnen 24 Stunden einstellen

Michael Nickles / 26 Antworten / Flachansicht Nickles

Gestern wurde bekannt, dass Facebook seine Nutzer auch dann verfolgt, wenn sie ausgeloggt sind (siehe Facebook: Auch Ausgeloggte werden angeblich ausspioniert). Seitdem geht es natürlich rund, die weltweite Empörung wächst.

Und der Druck war diesmal wohl groß genug, um Facebook zu schnellem Reagieren zu zwingen. Bereits im Blog des australischen Entdeckers Nik Cubrilovic äußerte sich ein Facebook-Techniker umgehend und räumte auch ein, dass auch ausgeloggte Facebook-Nutzer über "Cookies/Scripts" verfolgt werden.

Allerdings wurde versucht, diese Spionage als "Sicherheits-/Schutzmaßnahmen" zu verharmlosen. Heute hat Facebook sich allerdings doch zu einer radikalen Maßnahme durchgerungen.

Es wurde versprochen, dass das besagte "Privatsphären-Problem" innerhalb der kommenden 24 Stunden beseitigt wird, berichtet das australische Lifestyle Online-Magazin Smarthouse.

Das Surfverhalten soll nach dem Ausloggen dann nicht mehr verfolgt und auf Facebook-Server übertragen werden. Laut Bericht ging Facebook's Entscheidung ein 40minütiges Telefonat zwischen Facebook-Technikern und Nik Cubrilovic voraus.

Michael Nickles meint: Das mit dem "Verfolgen" hat für einige Verwirrung gesorgt und Nik Cubrilovic hat seinen Bericht inzwischen mit einem Hinweis ergänzt. Facebook kann nicht jede besuchte Seite verfolgen sondern natürlich nur solche, die einen "Facebook-Mechanismus" eingebaut haben (also wohl beispielsweise einen "Like"-Button).

Dass Facebook jetzt schnell reagiert hat, wundert wenig. Die Chance, sich rausreden zu können, war zu gering. Auf jeden Fall, hat Cubrilovic Facebook bereits im November 2010 über das Problem informiert.

Und erst jetzt, als er an die Öffentlichkeit ging, weil Facebook nicht reagierte, ist endlich was passiert. Übrigens ist es wohl so, dass Facebook die bislang gesammelten Daten noch nicht verwurstet hat - aber es kann natürlich jederzeit ein neues "Feature" kommen, dass das tut.

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mawe2 Olaf19 „ Doch, im Grunde schon. Klar, gezwungen im wörtlichen Sinne wird er nicht. Aber...“
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Ist irgendwie alles klar und alles richtig.

Trotzdem ist meine Auffassung von Selbständigkeit die, das ich mich nicht dauerhaft mit Dingen beschäftigen möchte, die mich nicht interessieren oder die ich ablehne. Dass es dabei auch Ausnahmen gibt, ist auch klar.

Aber auch als Fachjournalist für die Computerwelt kannst Du niemals alles wissen und über jedes beliebige Computerthema schreiben. Du musst Dich also sowieso irgendwo spezialisieren. Dabei fallen irgendwelche Themen sowieso hinten runter...

Gruß, mawe2

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