Den Betriebssystem-Greis Windows XP will Microsoft spätestens seit dem "Vista-Experiment", loswerden. Doch immer wieder musste der Hinrichtungstermin von XP verschoben werden, weil es keine wirklich bessere Alternative von Microsoft gab.
Jetzt hat sich die Sache endlich "von selbst" erledigt: Windows 7 hat Windows XP überholt. Aus einer Analyse des Marktforschungsunternehmens Statcounter geht hervor, dass sich der Greis und der Neue Anfang September im "Diagramm" getroffen haben und seitdem geht es mit Nummer 7 aufwärts und mit XP abwärts.
Als letzter Trost für hartgesottene XP-Fans bleibt: XP mit Service Pack 3 wird nur noch bis 8. April 2014 supportet.
Michael Nickles meint: Ob Windows 7 beliebter ist, weil die Menschen es bewusst kaufen, ist natürlich zu bezweifeln. Bei jedem neuen "Billigst-Rechner" ist halt nun mal Windows 7 Home drauf, es gibt keine wirkliche Auswahlmöglichkeit.
Ich arbeite nach wie vor parallel mit Windows XP und Windows 7 und mein bevorzugtes System ist nach wie vor Windows XP. Und zwar einfach deshalb, weil es "nüchterner" und aufgeräumter ist als Windows 7.
Ich brauche keine "Transparenz-Effekte" und auch keine 3D-animierte Task-Umschaltmöglichkeit. Und wenn man viele Programme installiert hat, dann ist mir das alte XP-Startmenü viel lieber als das Rumgeklicke und Gescrolle bei Nummer 7.
Kommt halt weiterhin der Dateiexplorer dazu, den ich bei Windows 7 nicht für akzeptabel halte. Wer mag kann das gerne als "ewig gestrig" verurteilen. Wenn mir Windows 7 lieber wäre, dann hätte ich Windows XP garantiert schon verbannt.
Heulen könnte ich immer wieder, wenn ich Linux hochfahre. Weil es geil ist. Es gibt kein permanentes Gequengel, dass irgendwelche Updates nötig sind. Ich werde nicht permanent mit einem erforderlichen Neustart des System genervt.
Und kostenlose Anwendungen sind auch nicht so elend mit Werbung und Klickfallen vollgekotzt wie bei Windows. Aber die Masse will das halt ums Verrecken nicht kapieren und blecht für Windows.