Hallo zusammen.
Seit Jahren habe ich bei Loomes eine de-Domain mit einem Minisite-Paket inkl eines Mail-Accounts, die ich eigentlich gar nicht nutze, dazu eine info-Domain mit Mail-Account, den ich aber sehr wohl nutze, und zwar als Sammelaccount für mehrere andere Accounts (Freemailer).
Die Mails landen also via permanente Weiterletung sowie Abholservice auf der @name.info.
Dort lagern die Mails und von dort werden diese via IMAP abgerufen. Der Vorteil - ein zentraler Speicherplatz, der von mehreren Rechnern erreichbar ist.
Da ich Opera verwende und dieser wiederum (zu meiner Zufriedenheit) mit Filtern arbeitet, lagern die Mails allesamt im Posteingang. Doch manche werden willkürlich von Loomes als Spam bezeichnet und landen im gesonderten SPAM-Ordner. Genau dies wollte ich nun unterbinden sowie die Mails einheitlich in den Posteingang schieben. Und genau deshalb meldete ich mich heute ausnahmsweise im Loomes Webmailer an.
Dies löste aber wohl einen Vorgang aus, der mir am Ende eine Mail-Benachrichtigung einbrachte, ich hätte über 10.000 Mails im Eingang und möge bis 13.10. etwas dagegen unternehmen, sonst werde mein Posteingang gelöscht.
Sofort die Supportnummer gewählt, es kam auch sofort einer dran.
Die Frage, wie Loomes dazu kommt, in einem Bezahlpostfach einfach so Mails löschen zu wollen, wurde ignoriert.
Die Frage, warum die Drohung jetzt kommt, obwohl das Fach schon länger so voll ist und mittlerweile knapp 15.000 Mails hat, wurde ignoriert. (Ist schon klar, kann ja nur der Web-Login gewesen sein.)
Die Frage, ob es darum geht, in den teureren Tarif zu wechseln, wurde ignoriert.
Stattdessen wurde gebetsmühlenartig wiederholt, es ginge um Kunden, die das Fach einrichten, nicht nutzen und volllaufen lassen. Man möge doch die Mails einfach in einen anderen Ordner verschieben.
Die Frage, warum man bei solcher Automatik die Zugriffsstatistik nicht berücksichtige, wurde ignoriert.
Überhaupt habe ich das erste Mal einen Mensch an der Hotline erlebt, der mit der Anrufbeantworterstimme, die Beruhigungsmittelverwendung vermuten lässt, Textbausteine wiederholt hat.
Ach ja, die Stimme gewährte mir zwei Wochen Zeit zum Handeln, aber die Frage danach, warum in der Mail nur eine Woche gewährt wird, wurde auch ignoriert, ebenfalls die nach der Stelle in den AGB oder sonsigen B, die auf die Obergrenze von 10000 Mails hinweist.
Toll, Loomes! Wohlgemerkt, es ist kein Freemailer, der von der Werbung lebt und regelmäßige Webmailer-Benutzung voraussetzt, wie GMX etwa. Ich bin echt sauer, auch weil die Domain nicht billig ist und ich auch seit Jahren nichts dran ändere, obwohl diese mittlerweile auch billiger zu haben ist.
Mal sehen, wie die schriftliche Antwort ausfällt.