Hallo Erwin,
hallo Forum,
habe mir nun auch einen „Weiberbildschirm“ zugelegt und damit es auch gleich richtig kracht, mit unity! Der Bildschirm-Hintergrund heißt übrigens „ambiance“ und wird auch bei Grub hinterlegt. Bei einer späteren Änderung bleibt der Hintergrund leider in Grub erhalten.
Ein Artikel auf golem.de hat mich letztlich inspiriert, dass live-iso von ubuntu_11.10 mit unity herunterzuladen. Mit der live-CD hat es dann zwar nicht geklappt, da es kein live-iso gab, aber Acaders mahnende Worte immer im Ohr, habe ich mich auf das „alternate-iso“ gestürzt und dieses auch auf einer Testpartition installiert.
Die 11.10er Version soll stabiler als die Vorgänger laufen. Viele patches, Sicherheitsupdates etc. wurden eingespielt. Kinken gibt es allerdings noch immer an vielen nicht vermuteten Stellen.
Installation:
Als Installationssprache wurde D. gewählt. D. stand jedoch nicht durchgängig zur Verfügung und mußte später aus dem www. nachinstalliert werden. Englisch natives sind im Vorteil.
Bei der Gerätenamenskennung wurden Bindestriche anstatt der meist üblichen Unterstriche gefordert. Warum nur?
Partitionierung:
Die Partitionierung produzierte den bug 2178, was auch immer er bedeuten mag.
Eine vom BS. vorgegebene „Max“-Empfehlung bezieht sich augenscheinlich nur auf ganze HDDs und nicht auf zugewiesene Partitionen. „Max“ verweigerte hier den Dienst.
Bei der Eingabe „Benutzer als“ vermutete ich eine root oder user-Eingabe, gemeint war jedoch das filesystem, wie ext4.
Swap wurde von ubuntu übernommen und gemeinsam mit anderen BS genutzt. Bisher wurde immer eine separate swap-Partition angelegt.
Das ist neu.
Persönliche Ordner können bereits bei der Installation verschlüsselt angelegt werden. Super.
Proxy-Daten wurden abgefragt, obwohl nicht vorhanden und der router bereits ordnungsgemäß erkannt wurde.
Installation (Fortsetzung):
1055 Pakete, Module wurden installiert. Eine Eingriffsmöglichkeit gab es für den user in diesem Moment nicht. Wer braucht diese vielen Pakete? Von Straffung ist hier nichts zu spüren.
Die Grubinstallation wurde automatisch in den MBR angeboten. Sehr gut. M.E. wird jedoch noch mit Grub_1.99 gearbeitet. Das ambiance-
Hintergrundbild wirkt störend.
Zusätzliche Module für broadcom-Wlan und Nvidia-Grafikkarte wurden automatisch angeboten. Liegen aber auch im eigenen icon in der oberen Fensterleiste. Die Modul-Nachinstallation ist also sehr leicht möglich.
Die gesamte Installation wird einfach gehalten und läuft zügig durch, unterscheidet sich aber in Zeit und Dauer nicht wesentlich von anderen großen Distributionen. Wie auch.
Betrieb:
Im täglichen Betrieb fällt negativ auf, daß die Fensterleiste „dash“ auf der linken Displayseite liegt. Der geübte Linux user muß also ständig über die körperliche Mitte arbeiten. Ganz schlecht, erst recht für Legastheniker.
Der Schließen.- /Beendenknopf ist nun generell auf der linken Seite in der oberen Fensterleiste. Mausrechtsklick funktioniert zwar, aber die quit-Funktion fehlt. Fährt man mit dem Mauszeiger in die linke obere Bildschirmecke kommen die ausgeblendeten buttom zum Vorschein. Die Tastenkombination Strg+Q führt zu gleichem Ergebnis. In der dash >> icon >> rechte Maustaste liegt eine weitere Schließfunktion. Aber wer weiß das schon.
Die dash-Leiste enthält eine Vielzahl von Icons. Die Hälfte davon brauche ich nicht. Wer sie Löschen möchte, muß zu allererst im Kontextmenue des jeweiligen icon das Häkchen vor „Im Starter behalten“ löschen. Die dash sollte auf der rechte Bildschirmseite liegen oder wenigstens deren Lage frei wählbar sein. Auch ist die useability der dash begrenzt. Wenn voll, dann voll. Weitere icons können nicht hinzugefügt, verkleinert oder vergrößert werden und das macht gar keinen Sinn! Eine Aktivität wird in der dash durch kleine weiße Pfeile markiert.
In der dash finden wir auch ein icon mit Aktentasche. Dies ist das Softwarecenter. Es werden aus den 1055 Paketen haufenweise wichtige und nutzlose Pakete angeboten. Meist wird nach Installation ein Systemneustart empfohlen. Sehr gut.
Ubuntu startet nach der Installation mit einem tollen Sound. Topp.
Auf dem Desktop liefern
F3 – den Nautilus-Desktop,
F5 – Refresh und
F10 – ein neues Fenster.
In laufenden Programmen sind die Funktionstasten dann wieder anders belegt!
Nicht alle Sonder.- und Funktionstasten meines kleinen Schwarzen von Toshiba wurden von ubuntu erkannt und funktionieren deshalb nicht ohne weiter Hand anzulegen.
Kennt ihr schon die Metataste von ubuntu? Das Ding heißt auch: Logotaste, Systemtaste und Ubuntutaste und es ist die Windowstaste auf den Rechnern!!! Microsoft läßt grüßen. Die Metataste führt direkt zur dash.
Eine Konsole/ Terminal ist für den user einfach zu finden. Die dash-Startseite >> suchen >> Eingabe: Terminal zaubert sie hervor. Die Tastenkombination Strg+Alt+T ist schneller. Besser ist es hier yakuake zu installieren. Eine Konsole liegt dann immer griffbereit auf F12, allerdings ist F12 bei libreoffice mit der Aufzählfunktion belegt.
LibreOffice läuft nicht optimal auf ubuntu_11.10. Ein abgespeichertes Dokument wird nicht wiedergefunden, wenn es auf einer separaten Datensicherungspartition liegt. Das Dok. wird zwar unter „zuletzt benutzten Dok“ angezeigt, aber der link funktioniert nicht. Abhilfe schafft hier: Einfügen >> Datei >> Datensicherung >> usw.. Wie der direkte link hergestellt wird, konnte ich noch nicht ergründen.
Fazit:
Ubuntu_11.10 sieht gut aus, leider ist es nicht bis ins Allerletzte durchdacht. Abspecken ist das eine, aber es sollte sinnvoll bleiben. Das viele Funktionen, Leisten von einer auf die andere Seite verschoben wurden, macht überhaupt keinen Sinn. Die Sytemverwaltung ist soweit zusammengestrichen worden, dass sie den Namen nicht mehr verdient. Partitionierer, Bootloader etc. sind hier nicht mehr vertreten. Aber vielleicht braucht der originäre user sie auch nicht. Viele meiner geliebten Programme müssen noch nachinstalliert werden. Mausschubser werden benachteiligt, Tastenhengste sind im Vorteil, vorausgesetzt sie kennen die richtigen Tastenkombinationen!
Im Moment ist mir ubuntu_11.10 noch ein bißchen zu blond! Opensuse_11.4 und Linux Mint bleiben meine Favoriten.
MfG.
violetta
Linux 14.981 Themen, 106.343 Beiträge
Ich hab ja nun Lubuntu drauf, aber das war kein Grund von irgendwelchen ... saheinknabeinroesleinstehn
Auf Unity kann man nicht genug umherhacken! Hier auf nickles.de tummeln sich ... saheinknabeinroesleinstehn
ubuntu-unity-shit Hihi..... lass dir das für ne neue Modedroge patentieren ... saheinknabeinroesleinstehn