Hallo Forum,
in der nächsten Woche kommt Opensuse in der Version 12.1. Stabil, schnell, sicher, einfach zu bedienen sind nur einige Attribute, die dieser Distribution vorauseilen.
Seit einigen Tagen läuft Opensuse_12.1_RC mit dem Linuxkernel_3.1.0, KDE_4.7.2_R5 und dem Nvidia-3D-Grafikmodul nouveau gallium_7.11 auf dem hiesigen Rechner.
Als weitere Desktops stehen neben KDE, auch Gnome 3.2, Xfce und LXDE zur Verfügung.
Opensuse_12.1 läuft in der Tat beeindruckend stabil, unterscheidet sich optisch nicht wesentlich von der Version_11.4. Aber die wichtigen Neuerungen sollen bekanntlich unter der Motorhaube liegen. Stichworte, wie systemd (Init-System), snapper (roll-back-Funktion) stehen hierfür stellvertretend.
Die Installation läuft in altbekannter Manier durch. Gecko auf grünem Grund wurden für den Standarddesktop gewählt. Alles erinnert bei dieser Distribution ein ganz kleines bißchen an Retrodesign und es lassen sich Ähnlichkeiten zu früheren Distribution (9.x und 10.x) nicht von der Hand weisen.
Nach der Paketinstallation fallen der Personal Informationsmanager (Terminkalender, Adressbuch etc.) und Dolphin (Filemanager), Akregator_4.7.2 (RSS-feeds-Sammler), Apper (Auto-up-dater, package kit) positiv auf.
Libreoffice kommt in der Version 3.4.2 daher und ist nicht ganz auf der allerneusten Stand. Openoffice wird in den Repositories nicht angeboten.
Java (Oracle), flash_10 (Adobe) sowie einige altbekannte multimedia-codecs müssen nachinstalliert werden. Ansonsten schaut der User bei Videos schnell in die Röhre.
Cups_1.5 wird installiert, ist jedoch nicht vollständig rückwärtskompatibel!
Opera_11.52 und Chromium_17.0 liegen in den Repositories vor.
Fazit:
Auch diese Opensuse-Distribution macht insgesamt einen guten Eindruck. Die Hardware wurde komplett erkannt und die Bedienung bleibt intuitiv. Super und empfehlenswert bei jeder Linux-Neuinstallation.
Weiterführende Links:
http://de.opensuse.org/Hauptseite
http://de.opensuse.org/Portal:12.1
MfG.
violetta
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Hallo Acader,
wer Ubuntu auf lange Sicht nutzen will, wird eben zwangsläufig an unity herangeführt. Andere Guis haben sich dann erledigt. Aus unternehmerischer Sicht die richtige Entscheidung, aus User-Sicht leider nicht.
Mint kommt mit einer eigenen Gui. Mate, einem gnome2 fork. Ob das allerdings die Lösung ist bezweifele ich. Mint sollte besser dem Ubuntu-Zweig folgen und sich nicht weiter verzweigen.
Opensuse geht hier generell den richtigen Weg, bietet alle wichtigen Guis an und überläßt dem User die freie Wahl und Entscheidung. So muß es sein und bleiben.
Leider werden die modernen Guis mit immer mehr Schnickschnack überfrachtet, was zwangsläufig in höherer Rechenleistung mündet. Irgendwann Läuft dann Linux auf schmalbrüstigen Rechnern nicht mehr, weil die Hardware-Voraussetzungen nicht erfüllt sind. Optik hat eben seinen (hohen) Preis.
MfG.
violetta