Hi zusammen,
ich habe hier noch zwei alte Festplatten herumliegen (getauscht wegen zunehmender Zahl defekter Sektoren), die ich der Wiederverwertung zuführen möchte.
Problem: ausser der im Betrieb stetig steigenden Zahl defekter Sektoren haben die Platten keinerlei defekte - und auf beiden Platten befinden sich noch Daten, die theoretisch auslesbar wären.
wie kann ich diese Daten zuverlässig unbrauchbar machen bzw. verhindern, dass die Platten ausgelesen werden können?
Volker
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.508 Themen, 108.855 Beiträge
Ich bin ja kein gewalttätiger Mechatroniker und neige zu sanften Methoden diese sind auch meist, Unsinn garantiert wirksamer als das wilde Wirken, freigelassener, unkontrollierter Kräfte. Das bezieht sich auf die schnelle Durchsicht der pics.
Vorerst diese Fa. http://www.exakt-datenschutz.at/html/datentragervernichtung.html
kommt vor Ort und verlangt nur einen Kilopreis also keine Anfahrt zerstört wird damit http://www.datenrettung.de/datenloeschung/degausser
und dann zerschreddert dabei kann man jeden Schritt beäugen also kostenlos zusehen (eigene Schutzkabine im LKW). Je nach Zeit und Verhandlung 100€ pro Stück eher weniger. So das wäre die prof. Lösung dafür gibt es auch ne Rechnung.
In den Fällen die jedoch in der Praxis so anfallen, wurden Datenträger Jahrelang gesammelt und die Erben können diese dann Entsorgen oder am Ende des Bürolebens angekommen müssen diese dann möglichst kostengünstig entsorgt werden. Um die Geschichte abzukürzen in der Regel haben wir es mit Kobalt zu tun der ist unser Freund und die Leute haben wenig Geld und brachial mag ichs nicht.
Also 3 Löcher mittels Standbohrmaschine gebohrt und Königswasser eingefüllt, durchllaufen lassen, dann einen Metallkleber, angerührt von einem befreundeten Chemiker, diese Prozedur löste das Problem so dauerhaft, dass man uns ein Patent dafür empfahl aber, aber es ist so unsinnig denn Pattex reingepresst bis der Saft wieder austritt und keiner kommt an die Daten mehr ran.
Es reicht aber bereits nur http://de.wikipedia.org/wiki/Königswasser. Nie gehört? dann sonst eine oxidierende Säure wie Salpetersäure, Chlorsäure, Perchlorsäure, Schwefelsäure 10 Minuten wirken lassen. Alles nicht vorhanden, dann wird es doch etwas Kalk geben, notfalls von den Wänden schaben, mit Wasser anrühren, am besten Regenwasser einfüllen, aushärten lassen, fertig.
Kobalt leitet Schall und die Fläche darunter auch, aber anders, schon wieder gibt es eine Lösung.
Die stärkste Lösung sah ich auf einem Schrottplatz für PC Teile, dort hat der Gute die Festplatten in das Gehäuse einer Wasserumlaufpumpe ohne Läufer geschmissen, Deckel druff und Strom an. Danach hat er das Teil aufgeschraubt und es gab da nur noch mehrheitlich Staub drin.
Über die Wirkung von Königswasser aus der Wikip
Als während des Zweiten Weltkriegs deutsche Truppen im April 1940 die dänische Hauptstadt Kopenhagen besetzten, hat der im Labor von Niels Bohr arbeitende ungarische Chemiker George de Hevesy die goldenen Nobelpreis-Medaillen der deutschen Physiker Max von Laue und James Franck in Königswasser aufgelöst, um so den Zugriff durch die Nazis zu verhindern. Von Laue und Franck waren in Opposition zum Nationalsozialismus in Deutschland und hatten deshalb ihre Medaillen Niels Bohr anvertraut, um so eine Konfiszierung in Deutschland zu verhindern; die Hitlerregierung verbot allen Deutschen das Annehmen oder Tragen des Nobelpreises, nachdem der Nazigegner Carl von Ossietzky im Jahr 1935 den Friedensnobelpreis erhalten hatte. Nach Kriegsende extrahierte de Hevesy das im Königswasser „versteckte“ Gold und übergab es der Königlichen Schwedischen Akademie der Wissenschaften, die daraus neue Medaillen herstellte und wieder an von Laue und Franck übergab.
Der letzte Absatz zeigt wie wir etwas, was sich aufgelöst hat dennoch wiederherstellen können. Fazit Lösung nicht vorhanden.
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