Die Nachrichtenmacher auf ZDF verkündeten gerade die frohe Botschaft: Die Energielabels sind erneuert, grün ist nun ausschließlich A+++, bei D ist Schluss.
Und man mag ja gar nicht glauben, aber ein Gefrierwürfel mit Triple A spart jährlich bis zu 60 Euro gegenüber A. Na toll, jetzt können die Öko-Lemminge die Doofmärkte einrennen und die neuen Kühlschränke kaufen.
Fakt ist: In der unteren Mittelklasse (die Masse der BSH-Geräte bei den Doofmärkten) ist A++ inzwischen Standard, der Aufpreis zu Triple-A-Modellen mit gleicher Ausstattung lohnt sich erst mit etwa 8 Jahren Laufzeit. Weil die Geräte aber gerne mit 10 Jahren schon den Geist aufgeben, sit die Mehrinvestition kaum sinnvoll. Ähnlich sieht es bei der oberen Mittelklasse (Samsung, Panasonic).
In der Oberklasse (Miele) bekommt man Triple A zwar mit noch mehr Aufpreis, aber meistens mit Mehrwert bei Komfort und Features, und ob man dann ein Einsteigermodell für 1300 oder Mainstream für 1500 kauft, ist keine Frage. De facto ist A+++ also Standard, zumal die Geräte ja auch .
Natürlich gibt es noch die Billigklasse (SMEG und Co.) und da ist A+ noch Gang und Gäbe, aber bei der Ersparnis und dem recht geringen Verbrauchsunterschied zum A++ macht man auch nix falsch, wenn man sonst mit dem Billigzeug zufrieden ist und einfach nur wenig auf einen Schlag ausgeben will.
Interessant wären die Label bei den LCD-Glotzen, aber solange man durt nicht einmal verbindliche Angaben zu den Verbrauchswerten hat und die Märkte gerne bis zu drei verscheiden Generationen gleichzeitig und nahezu preisgleich führen, bleibt es in dem Bereich doch recht düster in Sachen Übersichtlichkeit.
Also doch nur Gratis-Werbetrommeln für den Konsum...
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Ja, grundsätzlich schon. Aber 200-300 Euro mehr zu bezahlen in der Hoffnung, dass die Kiste auch 10 Jahre schafft und es sich doch gelohnt hat?
Nee, nicht mit mir! Habe jedenfalls vor einigen Monaten nachgerechnet und sich für ein A++ Modell für 700 entschieden, anstatt das baugleiche Modell mit A+++ für 900 Euro zu kaufen.
Bei 80 kWh Differenz beim Normverbrauch (und der entsprach schon beim alten Gerät dem tatsächlich gemessenen, also werden wird wohl in etwa die Laborbedingungen zu Hause haben) sind es 18 Euro Ersparnis, also lohnt sich das teurere Modell nach 11 Jahren. So viel traue ich dem Gerät aber gerade so zu, der alte hat ja auch nach 12 Jahren und einer Reparatur(!) nach dem Recyclinghof gerufen.