Ist es (technisch betrachtet) nicht recht sinnlos, wenn sich Hersteller und letztlich auch Anwender von Netzwerkkabeln mittlerweile geradezu in der Abschirmung und Hochwertigkeit der benutzten Kabel überbieten ?
(Zumindest mit konkretem Blick auf die "Internet-Nutzung")
Wenn man sich die (Haus-)Installationsdrähte in z.B. über 80 Jahre alten Häusern und Wohnungen ansieht, und sich auch neuere Telefon-Haus-und Straßenverteiler mal von innen betrachtet, dann sinds doch immer nur zwei "frei in Luft verlegte Drähte" und "konservative Erdkabel-Leitungen", die zum jeweiligen "Telekom-"Hauptverteiler führen, bzw. von da kommen.
Was soll es da bringen wenn der Anwender in seiner Wohung die letzten "2 Meter" vom Router zum Rechner plötzlich 4fach oder irgendwann mal 8fach abschirmen sollte ?
Hat doch dann allenfalls im heimischen Internnetzwerk ne evtl. Wirkung - oder seh ich da was technisch nicht richtig ?
Thx
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- ganz abgesehen von der Händler- Lllogik, der verkauft Dir auch einen Apfel als hochwertiges, 4-Teiliges Set bestehend aus Kerne, Kerngehäuse, Apfel und als Zusatz- Highligt einem Stiel im Edlen Design -
Das mit der Abschirmung hat schon seine Berechtigung. Denn durch eine doppelte Abschirmung (Ader abgeschirmt - Aderbündel abgeschirmt) wird eine stabile Umwelt für den Datenleiter geschaffen. Der sich im "Wellenwiderstand", der Impedanz ausdrückt.
Bei den hohen Frequenzen, mit denen zum Beispiel DSL arbeitet, ist das durchaus nicht zuvernachlässigen - zumindest, wenn ein User Wert auf stabile Verhältnisse legt.
Was sich letztlich in der nutzbaren Bandbreite und in der Stabilität der Verhältnisse sowie der geringeren Störbeeinflussung durch hochfrequente Störsignale -zB Schaltspitzen- niederschlägt.
Je geringer das ankommende Signal ist, desto wichtiger ist die Anpassung.
Wer allerdings eben eine dicke Leitung mit dickem Signal besitzt, der braucht nicht darauf zu achten.
Obwohl - ich mache es trotzdem.
Ich verwende in meiner Anlage nur Qualitätskabel.
Solche Unterschiede, wie 5€ zu 100€ sind mir allerdings noch nicht untergekommen.
Jürgen