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News: Junge lügen mehr als Alte

Neue Studie über Verlogenheit der Deutschen im Internet

Michael Nickles / 25 Antworten / Flachansicht Nickles

Studien zur Verlogenheit der Deutschen im Internet scheinen sehr beliebt zu sein. Im Januar 2010 stellt der Bitkom fest, dass es die Deutschen mit der Wahrheit bei Angaben im Internet (oft aus verständlichen Gründen) nicht allzu ernst nehmen (siehe 12 Millionen Deutsche lügen im Internet).

Im September 2010 untersuchte Symantec weltweit, wie es um die Ehrlichkeit von Internetnutzern steht. Dabei kam raus, dass die Deutschen noch viel verlogener sind als vermutet, es bei Angaben in sozialen Netzwerken im weltweiten Vergleich am schlimmsten treiben (siehe Deutsche sind in sozialen Netzwerken am verlogensten).

Jetzt hat der Bitkom das mit der Wahrheit im Netz wieder mal unter die Lupe genommen. Das Fazit: Rund jeder Dritte macht Falschangaben im Web.

Dabei nimmt Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf uns verlogenes Pack allerdings auch gleich in Schutz. Der stellt fest: "Wer zu viel wissen will, erzeugt Datenmüll.".

Bewusst gelogen hat jeder Dritte der befragten Internetnutzer laut Studie beispielsweise um seine Privatsphäre zu schützen. Hochgerechnet sind das 19 Millionen Deutsche, die schon mal falsche Angaben gemacht haben.

Falschangaben sind laut Bitkom auch eine bewusste Abwehrreaktion, wenn Daten zu umfangreich abgefragt werden. Betreibern von Webseiten wird deshalb geraten nur solche Daten abzufragen, die für den jeweiligen Dienst wirklich benötigt werden.

In sozialen Netzwerken (13 Prozent) und in Foren (11 Prozent) sei die Flunkerei am höchsten. Bei Partnerbörsen soll der Anteil falscher Angaben nur 5 Prozent betragen.

Untersucht wurde die "Verlogenheit" auch nach Altersklassen. Ergebnis: je jünger, desto verlogener. 44 Prozent der 14- bis 29-jährigen befragten Internetnutzer gestanden, im Netz schon mal gelogen zu haben. Bei den Internetnutzern ab 65 Jahren waren es nur 25 Prozent.

Michael Nickles meint: Man kann wie immer drüber streiten, ob die Umfrage als repräsentativ zu bewerten ist. Dass bei Partnerbörsen nur zu 5 Prozent gelogen wird, kann ich mir nicht vorstellen.

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Was ich nicht verstehen kann, wieso die meisten bei Nicknamen eine Zahl dahinter hängen. Wenn diese besetzt ok, aber wenn nicht, was soll das ganze ? Fiski1123 oder so .. hört sich doch total beklobbt an.

Bei den meisten geben ich immer andere Daten an, als die richtigen. Es sei denn, wie schon erwähnt, wenn es um kaufen geht etc. Aber ich bin über 10 Jahre im Internet unterwegens, als ich ins Netz ging war das mit den Datenklau nicht so schlimm oder wurde nicht so public. Jetzt muss man ja fürchten auch beim einfachen Kauf bei Amazon nachher Spammails zu bekommen.
Ich bekomme in regelmässigen Abständen Spammails ala Krankenversicherung, sie haben ihre Versicherung nicht überprüfen lassen blabla. Frage mich echt wie da an meine Emailadresse gekommen sind.

Tschöö Gerriet
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