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Kaspersky: 4 Tage alte Virendefinitionen sind kein...

Yan_B / 22 Antworten / Flachansicht Nickles

...Sicherheitsrisiko

Nein, dass hat Herr Kaspersky so nicht gesagt, trotzdem lasse ich die etwas provokante Überschrift so stehen.

Denn: Ich habe hier grad drei Rechner stehen, bei denen die (nicht kostenlose!) Kaspersky Internet Security 2012 läuft. Dabei habe ich zwei Phänomene festgestellt:

(Vielleicht noch vorweg: das soll nicht vorrangig ein Hilferuf sein; Ich möchte nur mal zeigen, was für einen Schmarrn solche "sicherheitsrelevanten" Anwenungen bisweilen verzapfen)

1.) Das Programm lädt keine Virendefinitionen nach, egal ob ich es auf "automatisch" oder "stündlich" stelle - es tut sich Tagelang nichts. Zuerst dachte ich, es könnte evtl. ein FireWall-Problem o.Ä. sein, aber wenn ich manuell auf "Update" klicke, lädt es die Updates anstandslos vom Updateserver runter. Eine Suche im Internet ergab, dass viele Leute mit der 2012er Version dieses Problem haben... Richtig schön wird es aber erst im Zusammenhang mit dem zweiten Punkt:

2.) Im Hauptfenster zeigt KIS2012 den "Systemstatus" an. Das sieht auf den Rechnern so aus:

Na, wem ist es aufgefallen?

Richtig: Das Programm schreibt "Datenbanken: sind veraltet" (was ja auch stimmt, unter "Update" kann man sehen, dass das letzte Update am 04.05.2012 gemacht wurde).

Im Widerspruch dazu setzt das Programm rotzfrech einen grünen Haken davor und schreibt als Überschrift "Der Computer ist sicher"

Fazit: Das Programm zieht nur Updates, wenn man dies manuell anstösst, woraus Otto Normaluser aber nicht kommen wird, wenn das Programm selbst verkündet, das alles in Orndnung ist, wie es ist.

Ich weiß, dass auch ein immer aktuell gehaltener Virenscanner keinen absoluten Schutz bietet (auch wenn sie uns das gerne weismachen wollen), aber wenn man schon einen Virenscanner auf dem Rechner hat dann sollten die Virendefinitionen wenigstens aktuell gehalten werden - ansonsten verlieren solche Programme noch mehr an Existenzberechtigung.

Ich hoffe, das Ganze regt etwas zum Nachdenken an und/oder trägt zumindest zur Belustigung bei.

PS: Vor dem Hintergrund, dass zwei der Rechner schon wieder seit mehreren Stunden laufen (einer steht auf "automatische Updates", der andere zu Testzwecken auf "stündliche Updates") und beide immernoch mit den Definitionen vom 04.05. rumkrautern, kann ich wohl behaupten, dass die Überschrift der sicht vom Hersteller der Software entspricht. Auf beiden Systemen ist nämlich "alles in Ordnung"

Gruß,

Yan

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ABatC Yan_B „N Abend ABatC, Manipuliert worden ist da definitiv nichts -...“
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Das einzige was mir sonst noch spontan einfallen würde wäre ein aktivierter Spielemodus...dann wird u.U. ein Update nicht ausgeführt wenn Kaspersky der Meinung ist das ein Spiel läuft. Als Spieleerkennung fungiert lt. Kaspersky 'läuft im Vollbildmodus'...

Ansonsten kann ich nur sagen, das ich Kaspersky seit über 6 Jahren einsetze und eigentlich keine grösseren Probleme hatte bisher. Auch wenn die Konfiguration in den neueren Versionen elendig umständlich geworden ist, weil alles automatisch geregelt werden soll für die PC-Laien.

Nebenbei:

Wenn ich mich richtig erinnere (...) funktioniert das mit den Hinweisen auf veraltete Datenbanken bei Kaspersky so: eine veraltete Datenbank wird angezeigt (wie bei dir), aber erst nach 4-5 Tagen als bedenklich eingestuft (gelbe Warnung) und erst ab 7 oder 8 Tagen als kritisch (rot). Von daher ist das Anzeigeverhalten so wohl korrekt. Ansonsten würde man die armen PC-Laien wieder nur unnötig nervös machen mit Warneinblendungen...grmpf.

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