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News: Preisabsprachen?

Festplatten bleiben noch lange teuer

Michael Nickles / 46 Antworten / Flachansicht Nickles

Wer eine Festplatte braucht, der darf sich grün und blau ärgern. Im November 2011 legten Überschwemmungen in Thailand viele "Laufwerk-Fabriken" lahm, die Preise für Festplatten explodierten augenblicklich. Das ist jetzt zwar gut ein halbes Jahr her, die Preise wurden aber kaum nach unten korrigiert.

Aktuell zahlt man für ein Terabyte unverändert gut das Doppelte wie vor der Flutkatastrophe. Es wird davon ausgegangen, dass es inzwischen keine Produktionsengpässe mehr gibt, aber die Festplattenpreise werden wohl weiterhin elend hoch bleiben.

Das Marktforschungsunternehmen Isuppli hat kürzlich seine Spekulation mitgeteilt, dass frühestens 2014 wieder mit normalen Preisen zu rechnen ist - also das Preisniveau vor der Flutkatastrophe erreicht wird.

Als Grund nennt Isuppli, dass die Plattenpreise von den Herstellern künstlich hoch gehalten werden. Denn die können sich das inzwischen leisten, weil die Konkurrenzsituation geschrumpft ist. Seagate hat im April 2011 Samsungs Festplattenbereich geschluckt, kurz davor hat sich Western Digital die Festplatten-Sparte von Hitachi geschnappt (siehe Festplatten: Nur zwei Giganten bleiben übrig).

Seagate und Western Digital dominieren den Festplattenmarkt laut Isuppli aktuell mit 85 Prozent.

Michael Nickles meint: Mich hat es seit der "Plattenkrise" leider bereits zwei Mal erwischt. Anfang des Jahres verabschiedete sich meine erste Seagate Barracuda ST3500320NS schlagartig ohne Vorwarnung. Vor wenigen Tagen verreckte die zweite.

Die beiden Seagate hab ich Anfang 2008 gekauft, sie sind also knapp über drei Jahre alt. Besonders geärgert hat mich, dass diese Platten 24/7 Modelle sind (also auch für Nonstop-Dauerbetrieb zugelassen) und entsprechend teuer waren. Absurderweise werden diese "Scheißplatten" aktuell immer noch von Händlern angeboten - zwischen 183 Euro (siehe hier) und 317 Euro (siehe hier).

Da ich schnell Ersatz brauchte, bin ich mit dem Fahrrad rüber zum Conrad um hab geguckt was es gibt. Ich habe mich dann für eine Samsung Spinpoint F3 EcoGreen mit 2 Terabyte für 115 Euro entschieden (siehe hier). Die Platte dreht zwar "nur" mit 5.400 U/min, was mir im Fall einer Datenplatte allerdings schnuppe (eher sogar lieber) ist.

Eine 2 Terabyte Seagate mit 7200 U/min hätte nur 5 Euro mehr gekostet. Warum ich gerade diese Samsung genommen habe? Weil sie grad verfügbar war und weil der Preis erträglich war - für Platte mit 1 Terabyte hätte ich mindestens 90 Euro blechen müssen.

Einen Testbericht über die Platte habe ich vor dem Kauf nicht gesucht. Weil Festplatten-Testberichte sowieso für den Arsch sind. Man kann messen wie schnell eine Platte ist, wie warm sie wird und wie laut sie ist. Aber nicht wie lange sie funktioniert.

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Xdata Michael Nickles „Festplatten bleiben noch lange teuer“
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morning

.. und es werden,  zumindest von mir,  auch noch lange keine mehr gekauft

Bis der Preis einer 500er wieder mit einer 4 beginnt oder der einer 2 TeraByte mit einer 6 am Anfang.

Mit Xfastram oder so, je nach Hersteller - kann man Xp noch einige Zeit verwenden und selbst für Windows 7 oder dem neuen Win8 braucht man nicht unbedingt riesige  Festplatten. Alte aber lange haltbare  ide Platten tun es auch. Mit neuen RAM Techniken kann man die künstliche  Abzocke bei Festplatten noch eine Weile aussitzen!

Ist Windows 7 erstmal - im eingeschwungenen zustand - also gestartet bringt eine schnelle Festplatte nicht soo dolle viel. Mit viel RAM und neuer Speichertechnik reicht vielleicht sogar eine alte ide aus dem Keller ..

Nun, wer unbedingt Videos auf einer Festplatte speichern muß ist natürlich am A....

Aber auch da wurde man zum Glück hier im Forum noch rechtzeitig vorgewarnt :-) so sind noch reichlich 500er verschiedener Hersteller bei mir auf Lager.

Deine Wahl einer großen 2 Tera ist genau richtig, sollte   es wider Erwarten dennoch nötig sein eine Datenlager Festplatte zu brauchen. Die haben zwar auch fast den doppelten Preis, aber beim Volumen pro EUro die Nase vorn. Auch hochtourige die nicht soo teuer sind können eine Überbrückung sein.

Linux soll nicht ausgelassen werden. --  Mit Mint und einer Live DVD und viel RAM kann man auch akzeptabel arbeiten. Eine Uralt Platte reicht um Webseiten zu speichern. und bei einer mitlleren Platte egal ob alt oder neu installiert man Suse, Ubuntu,Debian, oder Fedora fest.

PS:

Ein anderer Ausweg sind gebrauchte solide Workstations bei darauf konditionierten Händlern. Für den Preis einer momentanen Festplatte  bekommt man da ein Komplettsystem -- mit mittlerer Festplatte.  (Für etwas mehr schon Geschichten die nichtmal soo alt sind) PCie Controller für neue Komponenten kosten nicht die Welt und altern kaum.

Wenns ganz modern sein soll ivy Bridge CPU und Board mit viel RAM und einer soliden SSD :)

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Warum? Joerg69