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SSD Vertex4

jueki / 81 Antworten / Flachansicht Nickles

Mir ist nun das erste mal eine SSD ausgestiegen, eine OCZSSD3-2VTXE120GB.
Die lief 17 Monate und wurde von mir täglich verwendet, nicht im mindesten geschont.
Zuerst wurden Speicherungen nicht gespeichert, erst beim zweiten oder dritten Versuch.
Einen Tag später gab es nach dem morgendlichen Neustart Bluescreen F4.
Ich vermutete zuerst einen Systemfehler und wollte das vor zwei Tagen erstellte Image zurückspielen - ging nur bis kurz vor Ende.
Da wurde ich stutzig und versuchte, die Daten zu retten (die letzte Sicherung lag auch zwei Tage zurück) - nichts mehr möglich. Gut, es handelte sich um 2, 3 nicht gesicherte Briefe- nicht so schlimm.
Im BIOS wurde die Platte zwar noch erkannt, aber mit keinem Tool konnte ich mehr darauf zugreifen - auch mit Linux- Derivaten nicht.
Amazon erstattet mit den damaligen Kaufpreis und ich will nun eine Neue kaufen.
Erst da entdeckte ich - es gibt ja schon Vertex4!
Also bestellte ich gestern diese:
"OCZ VTX4-2SAT3-128G Vertex4 128GB interne SSD (6,4cm (2,5 Zoll), SATA III)"  (112€)
Meine Frage nun - gibt es zu Vertex4 schon persönliche Erfahrungen, auch Meinungen? Würde mich freuen.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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Na also, geht doch...:)) luttyy
Olaf19 gelöscht_84526 „Moin, deswegen ist diese Aussage: "Mangels mechanischer, sich...“
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deswegen ist diese Aussage: "Mangels mechanischer, sich bewegender Bauelemente kann es gar keine Fragmentierung geben!" trotzdem absoluter Quatsch!

Moin Heinz,
wenn man sie ganz wortwörtlich und aus dem Zusammenhang gerissen betrachtet - dann ja.

Was Jüki eigentlich zum Ausdruck bringen wollte, würde ich so formulieren: Klar kann es auch auf einer SSD Fragmentierungen geben, weil auch auf ihr Dateien gelöscht und neu geschrieben werden oder sich in ihrer Größe ändern, was dazu führen kann, dass eine Datei auf zwei Cluster verteilt werden muss, weil das Cluster, in dem sie sich ursprünglich befand, für die neue Größe zu klein geworden ist.

Jedoch: da eine auf mehrere Cluster verteilte Datei auf einer SSD mangels mechanischer Zugriffe nicht zu einem Performance-Einbruch führt - siehe Andreas - ist eine De-Fragmentierung bei SSDs obsolet; im Gegenteil, sie schadet nur, da jeder Schreibzugriff an der Lebensdauer nagt. Da sind traditionelle Festplatten deutlich duldsamer, haben dafür aber auch ein Problem mit allzu großer Fragmentierung des Datenbestands.

Ich bin mir sicher, die eine oder andere Formulierung könnte man auch in diesem meinem Post beanstanden, aber das war es, was Jüki im Kern der Sache sagen wollte :-)

Greetz
Olaf
"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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