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PROJEKT: Linux-Homeserver DIE EIERLEGENDEWOLLMILCHSAU

DarthY / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Und hier wie versprochen der Softwareteil. 

Der Inhalt wird recht komplex. 

Erstmal die Übersicht, was irgendwie realisiert werden soll:

  • Datensicherung
  • Mediendatenstreaming
  • Videorekorder(Sattelit, und evtl. DVB-T)
  • Webserver
  • Firewall
  • Virenscanner
  • Mailserver



Zusätzliche Sachen:

  • Virtuelle Maschine, die ein Windows enthält, auf das ich Viren, Trojaner und andere Sachen ausprobieren kann (Wirkungsweise und wie ich das Ungeziefer wieder loswerden)
  • Dropbox für daheim. 

Welche Programme würdet ihr dafür nutzen? habt ihr Vorschläge/Erfahrungen?


Bevor ich das auf dem Server teste, werde ich zunächst auf meinem Rechner eine VM mit der letzten Ubuntu LTS laufen lassen und mich mal nochmal damit zurecht finden. 

Was denkt ihr eigentlich, wie man das auf dem Server später organisieren soll? Alle Funktionen im Server direkt nutzen, oder verschiedene Funktionen extra in einer VM laufen lassen?


LIebe Grüße, bis zum nächsten Update
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Borlander DarthY „Firewall und Virenscanner werden erstmal außen vor gelassen....“
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Wie weiß ich noch nicht so richtig, denke aber mit irgendeinem Kompressionsverfahren.  dd sollte da vielleicht ein erster Ansatz sein. 

Warum Kompression? Gerade für Backups halte ich das für keine gute Idee: Schafft eine weitere Fehlerquelle und gerade die Daten die viel Platz belegen (wie Deine Bilder) lassen sich häufig sowieso nur noch schlecht komprimieren. Und dd ist auf jeden Fall der ganz falsche Ansatz. Oder willst Du jeden Tag ein 1:1 Datenträgerabbild speichern? Wenn ja: Wozu? Selbst für eine Systemsicherung eines Linux-Systems reicht ein Sicherung auf bateibasis (natürlich unter Erhalt der Dateisystemrechte!)…

Welches Betriebssystem wird denn auf dem Client laufen?

Besser: Mit rsync unter Einsatz dateiweise sichern. Mit Einsatz von Hardlinks kannst Du dann ohne großen Overhead mehrere Sicherungszeitpunkte erhalten. Auf meinem aktuellen Satz an Sicherungsplatten habe ich damit einen Zeitraum von rund 2 Jahren abgedeckt und im schnitt mindestens einen Sicherungszustand pro Woche. Ansonsten lohnt es sich sicher auch mal einen Blick auf storeBackup zu werfen (bin in der  aktuellen Ausgabe des freienMagazins drüber gestolpert). Vorteil: Dabei werden auch hardlinks für verschobene Dateien verwendet (rsync kann das nicht)…

Die Mediendaten und anderen Dateien, die immer Verfügbar sein sollen (Stichwort Bibliotheken) sollten auf einer Art Netzlaufwerk verfügbar sein, sodass hier auch Gäste auf die Daten zugreifen können.

Da solltest Du mit einem Samba-Server mit installieren (bzw. bei Ubuntu Server Installatio auch die Rolle  Datei-/Fileserver mit auswählen)…

die Klicki-Bunti-Lösung für den Anfang nicht evtl. sinnvoller ist (frisst viel mehr Leistung, und birgt mehr Risiko, aber wie gesagt ist nur übergangsweise... ;-)). 

Um den Leistungsbedarf würde ich mir da keine sorgen machen. Das wäre auf einem (halbwegs) aktuellen System kein Problem noch ein Webinterface zur Verwaltung mit laufen zu lassen. Schwieriger ist da eher schon der Umstand, dass es womöglich keine Lösung gibt die alle von Dir gewünschten Serverdienste mit abdeckt. Wie es beim aktuellen Yast mit der Remote-Verwaltung ausschaut weiß ich nicht. Habe schon seit ewigen Zeiten kein SuSE mehr verwendet…

Gruß
Borlander

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