Vor wenigen Tagen hat Amazon Windows 8 in der normalen Version und in der Pro Version ins Sortiment aufgenommen und lässt Vorbestellungen zu. Dabei wurden überraschend unerwartet hohe Preise angegeben.
Das einfache Windows 8 wird bei Amazon für 100 Euro angeboten, die Pro-Version kostet 140 Euro. Kurz darauf hat derStandard.at gemeldet, dass Windows 8 zum "Kampfpreis" von 70 Euro kommen soll. Das soll aus "Unternehmenskreisen" durchgesickert sein und die Preisangaben bei Amazon seien falsch.
Amazon hat seine Preisangaben bislang aber nicht korrigiert. Und Microsoft hat nach wie vor keine deutschen Preise für Windows 8 genannt. Im offiziellen Windows Blog wurden jetzt immerhin die US-Preise für die Windows 8 Pro Upgrade Version bekannt gegeben.
Diese Version setzt eine vorhandene Windows-Lizenz ab XP voraus und sie kommt in zwei Varianten: als DVD oder als Download. Wer in den USA die DVD-Scheibe haben will, kann die ab sofort für 70 Dollar vorbestellen.
Die Version zum Downloaden und "selber brennen" gibt es ab 26. Oktober für 40 Dollar. Das ist in den USA also die billigste Möglichkeit in den Genuss von Windows 8 zu kommen.
Inzwischen bietet auch Amazon das Windows 8 Pro Upgrade (verpackte DVD) an. Und zwar für 54 Euro. Die 70 Dollar wurden also exakt umgerechnet. Sollte so eine 1:1 Umrechnung auch bei der Download-Version stattfinden, könnte die also für 30 Euro kommen.
Wenn das Download-Upgrade für 30 Euro kommt, dann ist das ein sehr fairer Preis. Unverständlich ist, warum Microsoft nicht endlich einfach die Preise nennt. Es sind ja nur noch 2 Wochen hin bis zum Marktauftritt.
Auf Amazon.com können die US-Versionen von Windows 8 übrigens anscheinend noch nicht einmal vorbestellt werden - zumindest fand ich sie dort nicht.