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Linux auf Acrobat

Systemcrasher / 5 Antworten / Flachansicht Nickles

Kein Witz, es handelt swich um Violettas ehemaliges Notebook:

http://www.nickles.de/forum/linux-contra-monopole/2012/vector_linux_7-0-x-auf-altem-notebook-538953630.html

Kam heute per Hermesversand und habe es mir gleich näher angeschaut.

Erster Eindruck: Da haben sich Designer echt mal Gedanken gemacht.

Ok, Bios von 1995, nicht mehr das jüngste Teil. Mehr als 640x480 ist auch nicht drin. Also nix mit HDTV! :D

Beim Start grinste mir ein hell erleuchtetes Display entgegen. Komisch, sonst nichts. Dann bemerkte ich den Schieberegler neben dem Display. Damit kann man die Helligkeit des Displays einstellen. EINFACH NUR GEIL!

Es ist aber immerhin schon ein Pentium mit 75 MHz. Gleich mal nach dem RAM geschaut, den Riegeltyp kenne ich nicht. War wohl vor SODIMM. Aber: Das Teil läßt sich auf maximal 40 MB aufstocken, und das hatte die Violetta schon reingebaut.

Damit hat sich natürlich die Wahl der möglichen Distris schon massiv eingeschränkt. Connos, Pupy usw. kann man getrost vergessen.

1. Versuch: Ein paar Festplatten, auf denen noch irgendwas drauf ist (meist ältere Puppies oder Deli-Linux angeschlossen.

1. Schreck: Die eingebaute Festplatte hat völlig andere Löcher für die Schrauben (die sind aneinem anderen Platz). Aber egal, das Problem ist im Monment nicht akut.

Ergebnis der Festplattenjongliererei: Keine hatte (angeblich) ein Betriebssystem.

Also die Festplatte über Adapter  (USB) an einen meiner Toshiba angeschlossen und erst mal nachgeschaut. Die von Violetta installierte Vectpor-Distri war tatsächlich auf der Platte, wurde aber vom BIOS nicht erkannt.

Also neu formatiert und partitioniert (mit GParted unter Puppy).

Dann neu gebootet mit ner DSL-Live-CD.

Boot funzte, aber DSL erkannte den Toshiba-spezifischen Mausknopf in der Tastatur nicht.

Also nochmal neu gebootet und über die Auswahl die driekte Installation gewählt. Das geht tatsächlich, und DSL bietet sogar die Installation auf USAB an, hat die Platte als solche erkannt und sogar angeboten, diese als SDA zu bezeichnen. Die Installation klappte soweit problemlos, auf eine Boot-Diskette habe ich erstmal verzichtet und mit Puppy überprüft, ob was auf die Platte geschrieben wurde. Die Formatierung hätte ich mir schenken können - das hat DSL nach seiner eigenen Vorstellung gemacht.
Also Platte in den Acrobat (ist der Name des Scleppies jetzt Zufall, oder steckt da mehr dahinter? Stirnrunzelnd) eingebaut und neu gebootet. Jedesmal muß ich das Datum neu einstellen, da die Biosbatterie in Rente gegangen ist. Hat jemand zufällig einen Link für das Service-Handbuch?

Aber: Leider erkennt das Notebook auch das frisch installierte Linux nicht (sowohl mit der Bios-Einstellung "DOS" als auch "Andere").

Für heute bin ich erst mal mit meinem Latein am Ende.

Wahrscheinlich ist das nur eine Kleinigkeit (Bios-Update, Startdiskette, oder einfach nur ein DOS-Bootloader?).

Bleibe jedenfalls dran, denn das Teil ist einfach viel zu schnuckelig für den Schrottbpatz. :)

Und zur Not kann man immer noch Freedos installieren. Habe noch genug alte DOS-Spiele un d außerdem habe ich ja noch ein echtes "PC-Geos" rumfliegen....



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Systemcrasher violetta7388 „Hallo Systemcrasher,guck ins Handbuch, der Batteriewechsel ...“
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Die Batterie liegt m.W. unter der Tastatur!

Ja, meist unter der Tastatur, manchmal auch "von hinten", d.h., Entfernen der Rückseite. Einmal kam ich bei einem Gerät über eine klenie mit 2 Schrauben befestigte Abdeckplatte dran, wo auch noch andere austauschbare Dinge waren.

Problem bei dem Acrobat: Ich bekomme die Tastatur nicht weg. Daehr suche ich halt das Servicehandbuch. Meist ist das mit irgend einem einfachen Trick verbunden. Im Benutzerhandbuch habe ich nichts passendes gefunden. Habe es eben noch mal extra Seite für seite durchgeblättert, falls ich was übersehen haben sollte.

Übrigens: Das Handbuch behandelt die BIOS-Einstellungen vorzüglich.
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