Die "fettesten" USB-Sticks die es aktuell im Handel gibt bieten 256 GByte Speicherkapazität und kosten rund 400 Euro. Mit diesem "Kleinkram" dürfte allerdings bald Schluss sein. Bereits die Produktbezeichnung "DataTraveler HyperX Predator 3.0" lässt bei einem neuen USB 3.0 Stick von Kingston Gewaltiges vermuten. Es ist quasi der erste Stick, der 1 Terabyte Speicherkapazität bietet.
Laut Beschreibung von Kingston soll der "DataTraveler HyperX Predator 3.0" aktuell der "fetteste" USB-Stick und zudem der schnellste von Kingston sein. (Foto: Kingston)
Die Lesegeschwindigkeit gibt Kington mit 240 MB/s an, Schreiben soll mit 160 MB/s möglich sein. Diese Leistung wird natürlich nur bei USB 3.0 Anschluss erreicht, der Stick ist allerdings (wie üblich) abwärtskompatibel zu USB 2.0.
Die kleinere Stick-Version mit 512 GByte soll bereits ausgeliefert werden, das fette Modell mit 1 Terabyte soll im laufe des Quartals folgen. Es besteht also noch ein bisschen Zeit zum Sparen, denn billig wird das Ding bei Markteinführung wohl kaum. Bereits der 512er ist laut Bericht des Register mit einem Preis von rund 2.800 Dollar ein Sparschweinmörder.
Zum 1 Terabyte Modell gibt es noch keinen offiziellen Preis. Aber der wird natürlich noch teurer, vielleicht gar 5.000 Dollar kosten.
Natürlich muss man wahnsinnig oder extrem reich sein, um zig tausend Dollar für einen USB-Speicherstick auszugeben. Und dann bleibt nur zu hoffen, dass der Stick auf keinen Fall verloren geht, die Befestigung für den Schlüsselbundring was aushält.
Die Abmessungen des Sticks betragen laut Kingston 72mm x 27mm x 21mm, wenn man den Schlüsselbundring nicht mitrechnet. Wirklich winzig ist der Stick also nicht. Irre ist auf jeden Fall, wie viel Kapazität inzwischen in so ein Ding reingeht.
Und: wie viel bald für alle "normal" sein wird. Bekanntlich purzeln die Preise bei Speichersticks und -karten in irrem Tempo.