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News: -4^(1/4)

Google - das Geheimnis der Porno-Formel

Michael Nickles / 39 Antworten / Flachansicht Nickles

Vor knapp einer Woche wurde bei Google eine sogenannte Porno-Formel entdeckt. Der Hintergrund dabei ist ein simpler Trick, den viele vermutlich gar nicht kennen: das Google-Suchfeld kann auch als "Taschenrechner" verwendet werden. Wird beispielsweise nach "5*5" gesucht, dann zeigt Google einen Taschenrechner mit Ergebnis 25 an.

Dabei beherrscht der Taschenrechner auch komplexere Operationen wie beispielsweise -4^(1/4). Und genau dieses -4^(1/4) ist die geheimnisvolle Pornoformel, wie unter anderem von The Verge berichtet. Entdeckt wurde der Suchmaschinen-Fehler in einer Community namens Quora. Angeblich funktioniert die Porno-Formel nur dann, wenn "SafeSearch" (Googles Schmutzfilter) auf "aus" geschaltet ist. Beziehungsweise funktionierte:


Inzwischen liefert Google bei Suche nach -4^(1/4) nur noch den Taschenrechner mit dem Ergebnis, der Bug scheint beseitigt worden sein. Vorher wurden unter dem Taschenrechner angeblich pornografische Links aufgelistet.

Ein Google-Experte hat sich inzwischen dahingehend geäußert, dass der Fehler darin besteht, dass die Suchmaschine die Zahlenfolge "falsch interpretiert" und dann nach Webseiten sucht, auf denen diese Zahlen vorkommen.

Inzwischen funktioniert der Trick mit der Porno-Formel wie gesagt nicht mehr. Oder war alles nur ein Scherz? Oder hat die Porno-Formel, die aktuell auch als News durch die Tagespresse geistert, niemals funktioniert? Die Antwort bringt vielleicht eine Google-Bildersuche (bei ausgeschaltetem SafeSearch) nach der Porno-Formel -4^(1/4):


Tatsächlich: bei der Bilder-Suche scheint der Bug noch nicht behoben worden zu sein. Hier liefert die Porno-Formel nach wie vor (eigentlich ausnahmslos) schlüpfrige Inhalte von erotisch bis pornografisch.

Michael Nickles meint:

Das größte Geheimnis an der Porno-Formel ist natürlich, dass es sie nicht braucht. Man kann mit der Google- (oder Bing-) Bildersuche auch einfach nach "ficken" suchen. Es muss halt lediglich der "SafeSearch"-Filter ausgeschaltet werden. Genial finde ich immer wieder das mit dem "Jugendschutz" in Deutschland, die Pornografiegesetze sind knallhart.

Wenn ich hier auf Nickles.de ein auch noch so "harmloses" Pornobildchen zeigen würde, dann wären die Konsequenzen (gerade hier in Bayern) vermutlich unvorhersehbar. Laut § 184 I StGB kriegt man bis zu ein Jahr Freiheitsstrafe oder Geldstrafe, wenn man Pornografische Schriften beispielsweise Personen unter 18 Jahren zugänglich macht.

Ausreden, dass Suchmaschinen wie Google und Bing die Porno-Bilder nicht selbst liefern, sondern diese von den jeweiligen Pornoseiten stammen, sind nicht möglich. Die Bild-Miniaturen werden von den Servern der Suchmaschinen geliefert. Anders ginge es auch nicht, weil eine schnelle Anzeige vieler Bilder sonst nicht möglich wäre.

Man kann bestenfalls darüber streiten ob Bildminiaturansichten vom Jugendschutz befreit sind, wenn sie "nur" halbe Zigarettenschachtelgröße (bei Google ca 300 Pixel breit) haben.
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hexagon schoppes „Ok. Die Eingabe entspricht genau dieser Schreibweise: ...“
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Hallo Schoppes,

wenn ich eine Quadratwuzel "im Rückwärtsgang" rechne, dann ist doch immer noch:

Positive Zahl * positive Zahl = positive Zahl
Negative Zahl * negative Zahl = positive Zahl
Negative Zahl * positive Zahl = negative Zahl
Positive Zahl * negative Zahl = negative Zahl

Wenn man denn nun versucht aus einem negativen Ergebnis eine Wurzel zu rechnen, wäre das Ergebnis gleich 2 Ergebnisse; nämlich eine +/- Zahl; also eine Zahl mit imaginären Vorzeichen.

MfG. Hexagon

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Eben. baluala
Leider nur imaginär ;) baluala