das habe ich getan und auch verstanden.
Ich hatte in meiner Vergangenheit einige Drucker auf dem Tisch, die über diese Methode gearbeitet hatten.
Ich fürchte aber, DU hast das Prinzip nicht verstanden!
Aber um das aufzuklären, solle ich einen Denkfehler von Groggyman aufklären ( was ich so nicht wollte), weil dies für das Verständnis wichtig ist.
Groggy schrieb:
Der Trick an der ganzen Sache ist, wenn der Behälter voll ist, gibt der Drucker einen Stromstoss und zerstört die Sicherung und die Warnmeldung wird gesendet und Panik ist vorprogrammiert.
Das ist falsch.
Die Sicherung wird gezielt beim
ERSTMALIGEN Einsetzen
UND anschliesendem
EINSCHALTEN
gezielt zerstört. Alternativ auch beim Wechseln der Kartusche am eingeschaltenen Drucker.
Elektronisch passiert folgendes:
Eine "Messleitung" kontrolliert den Pegel an dieser Sicherung. Die Messleitung wird über eine Stromquelle auf einen Pegel gehalten, wenn die Sicherung ausgelöst hat.
Wird nun ein Neuteil eingesetzt, ist die Sicherung kurzzeitig funktionstüchtig, der Controller sieht quasi Massepotential. Die Sicherung brennt dann gezielt durch (Werteabhängig nach einer bestimmten Zeit, das ist wichtig!) und das Signal wandert von Nullpegel auf Highpegel. Damit wird erkannt, das es sich um ein einsetzen eines Neuteiles handelte und das System wird dahingehend zurückgesetzt.
Wenn der Controller (und die HP´s hatten diese Intelligenz) nun die Auslösezeit mist (Sicherungswert und trägheit) erkennt selbiger auch, ob in einem gewissen Bereich manipulliert wird und das zurücksetzen funktioniert nicht. Die Kartusche funktioniert ja trotzdem, jedoch eben nur soweit, wie sie noch Toner inne hat! Die Kartusche läßt sich auch in anderen Druckern mit "defekter" Sicherung ohne Einschränkung weiterbenutzen! Das einzige, was passieren kann ist das durcheinanderkommen des internen Counters. Wenn er mitzählt und so die Auslastung des Toners überwacht, kann durch wechseln der Kartusche das System durcheinanderkommen.
Volle Kartusche aber Counter hat noch den Stand einer ehemals leeren Kartusche und wird nicht zurückgesetzt = mögliches Problem.
Fast leere Kartusche aber mit neuer Sicherung und damit zurücksetzen des internen Zählsystems = mögliches Problem.
Die Überprüfung des Fangbeckens wird über andere Sensoren ausgewertet. (Ich vermute, das beim Basteln dies zusammenfiel und Groggy das falsch deutete).
Den Beweis kann man antreten, indem man die Sicherung jetzt erneut betrachtet. Diese wäre nach meinem Wissen (sofern Groggy eine Sicherung mit dem richtigen Wert einsetzt) nun wieder "defekt", weil sie das ja auch nach einsetzen soll. Nach Aussage Groggy würde aber diese erst zerstört werden, weil der Restebehälter voll ist und dann ein Stromstoß erfolgen soll.
Es würde auch recht seltsam klingen, das ein Sensor die übermäsige Fülle des Behälters feststellt, um dann via Stromstoß die Sicherung an der Tonerkartusche zu zerstören, um DAMIT eine Meldung zu generieren statt sofort über den Treiber eine Warnmeldung auszugeben ;)
Ist irgendwie wie Warnmeldung über den Füllstand des Tanks und kleine Sprengsätze an den Reifen eines Autos. Tank leer > Sprengsätze gezündet > Reifen platt. Gut Auto bleibt auf jeden Fall stehen ;)
Nochmal kurz und prägnant.
Die Sicherung dient NUR zum erkennen des einsetzens eines Neuteils, um die internen Counter zurückzusetzen. Mehr nicht!
Um diesen Tausch gegen ein Neuteil erkennen zu können
IST diese Messtechnik mit einer Sicherung sehr wohl eine kostengünstige möglichkeit!