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Neues Forum: Nachhaltigkeit - Vernunft statt Verschwendung

Michael Nickles / 553 Antworten / Flachansicht Nickles

Auf Nickles.de wird gerade ein neues Forum mit dem Thema "Nachhaltigkeit - Vernunft statt Verschwendung" eingerichtet. Simpler Hintergrund: immer mehr Zeugs wird für die Tonne produziert. Immer mehr Menschen gewöhnen sich dran, dass selbst funktionierende Dinge, immer schneller weggeschmissen und durch neue ersetzt werden.

Nur ein klitzekleines Beispiel ist der Wahnsinn, der sich bei Smartphones abspielt. Unermüdlich werden neue Modelle rausgehauen, man kann schon froh sein, wenn sich ein Hersteller die Mühe macht wenigstens im Fall von Fehlern nachzubessern.

Die Idee, dass es für ein selbst noch so teures Smartphone in einem Jahr noch eine Aktualisierung auf eine neue Betriebssystemversion gibt, kann man knicken (eventuelle Wunder berücksichtige ich hier mal nicht).

Faszinierend ist jedenfalls, warum dieser Wahnsinn überhaupt funktioniert. Das Kostbarste im Leben ist Zeit - die läuft ab und man kann sie (noch) nicht kaufen. Warum verschwenden Menschen also Zeit damit, viel mehr als nötig zu arbeiten, um sich Dinge zu kaufen, die sie eigentlich nicht wirklich brauchen?

Es ist ein Teufelsrad. Wer viel arbeitet, der will sich für diese Arbeit natürlich belohnen. Das heißt heute etwas kaufen. Dann ist das Geld aber schnell weg und es muss wieder gearbeitet werden. Und der Arbeit folgt dann wieder die Belohnung. Dieses Teufelsrad dreht sich irre schnell und entsprechend braucht sich die Industrie auch nicht den Kopf über langlebige Dinge zu machen.

Warum eine tolle Smartphone-Hardware bauen, die dann Jahre lang mit Software-Updates frisch gehalten und verbessert werden kann, wenn die Kundschaft doch sowieso süchtig danach ist, alle sechs Monate ein neues Gerät zu kaufen?

Zur Sucht kommt natürlich noch das Geltungsbedürfnis dazu. Viele schämen sich heute bereits, wenn ihr Smartphone schon fast ein Jahr alt ist. Und wer kein "Galaxy" oder "Iphone" für mindestens 700 Euro hat, der ist sowieso ein Verlierer.

Es kommt ein dritter Faktor hinzu - vielleicht der schmerzlichste. Viele technische Geräte wandern vermutlich auf den Müll, weil sie vermeintlich nicht mehr dem "Stand der Dinge" entsprechen. Weil der alte "Mediaplayer" im Wohnzimmer was nicht abspielen kann, muss halt ein neuer (für "nur" 79,99 Euro) her. Dabei hätte ein kostenloses Firmware-Update (oder alternative Firmware) den alten Player wieder fit gemacht.

Nachhaltigkeit fängt auch damit an, sinnlose Anschaffungen zu vermeiden. Ich möchte nicht wissen, wie viele Leute sich für "nur" 50 Euro einen Surfstick für ihren Laptop kaufen. Erst recht nicht, wie viele glauben, dass sie für mobiles Surfen mit einem Tablet ein teures Tablet mit eingebautem Modem brauchen, bereit sind dafür einen Hunderter draufzuzahlen. Obwohl sie sowieso immer ein Smartphone in der Hosentasche dabei haben, das bereits ein "Surfstick" ist und auch als mobiler WLAN-Zugangspunkt für Tablet und Co dienen kann.

Das sind wie gesagt nur ein paar kleine Beispiele aus dem "technischen Alltag". Es gibt garantiert noch viele weitere. Und genau dafür ist das neue Forum "Nachhaltigkeit" gedacht.

Dieses Forum soll sich übrigens nicht nur auf technische Dinge beschränken - alles ist dort willkommen, das dem Motto "Vernunft statt Verschwendung" dient.


Als Aufmacherfoto für das neue Forum, habe ich dieses Naturbild genommen, das ich Anfang September 2011 geknipst hab. Es handelt sich um den Würmkanal im Münchener Norden. Ich fahr da quasi jeden Tag mit dem Fahrrad drüber (wenn es nicht scheißkalt ist).

Ich gehe davon aus, dass Dieter das neue Forum in den kommenden Stunden freischalten wird. Vermutlich wird es sich im Menü dann im Bereich "Service" finden, da es kaum eine andere treffende Kategorie dafür gibt. Ich haue jetzt erst mal ab ins Schwimmbad und gönn mir eine Runde Sauna.

Update:  Das neue Forum ist jetzt freigeschaltet - Forum Nachhaltigkeit.
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Prima, Gruß knoeppken Knoeppken
Du hast eine PN. Jürgen jueki
Das wäre nett. Ventox
mich allerdings auch Conni3
Genau, Du sagst es Conni3
Ja klar, die Schulmedizin Conni3
R.R Conni3 „Haben Milliarden Buddhisten, die ihr Leben lang fleischlos ...“
Optionen

Hi Conni,

Haben  Milliarden Buddhisten, die ihr Leben lang fleischlos gegessen haben , allesamt unter Mangelerscheinungen gelitten? 

Enige Beispiele aus der Tier und Pflanzenwelt!

Die Muttermilch enthält wenig Fett. Die Energiezufuhr und der Energieverbrauch müssen harmonieren, sonst verhungern oder verfetten alle Lebewesen. Verbrauchen Kinder Energie, bevor sie einige Meter laufen können?

Junge Pflanzen werden in nährstoffarme Erde gepflanzt, damit sich viele Wurzeln bilden. Für Koalabären ist Eukalyptus halbwegs genießbar. Wer kann den sonst noch fressen? Einige Insekten fressen sich in giftiges Tropenholz, dass alle anderen Insekten tötet. Von denen lässt sich der Baum nicht aus Gutmütigkeit anknabbern, sondern er hat auch Vorteile durch diese Insekten.

Am Polarkreis essen die Menschen die Meeresbewohner auch roh. Ich kann mir vorstellen, dass Menschen (Buddhisten) die seit Generationen kein Fleisch essen, in geringen Details anders funktionieren als die Allesfresser und daher ohne Mangelerscheinungen durchs Leben kommen.

Eine Auswahl hochintelligenter Vögel: Keas, Karakaras, Elstern und Krähen. Sie fressen auch Fleisch!

Es gibt auch Menschen die essen und trinken mit mehreren Ratten, gleichzeitig aus einem Gefäß, ohne krank zu werden. Wir landen im Krankenhaus, wenn wir unsere Nahrung , gleichzeitig aus einem Gefäß, mit Ratten verzehren! Wie reagiert der Körper der Rattenfans  auf saubere Nahrung, + ? Ernährung scheint  sehr individuell und hochkomplex zu sein. Die Lebewesen sollten bei ihrem gewohnten Futter nicht zu experimentierfreudig sein!

Ein Veganer sagte mal im TV, ich esse keinen Honig damit sich die Bienen für mich nicht abschuften müssen. Der sollte das mal zu Ende denken. Wer ärgert sich mit Bienen  rum, wenn damit kein Geld zu verdienen ist? Veganer sägen nicht nur die Äste- sondern auch  die Bäume  und Pflanzen ab von denen sich alle ernähren.

 

Frohe Ostern

"Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen." Aristoteles - griechischer Philosoph
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Wie eben auch ich. Jürgen jueki