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News: Bundesnetzagentur bestätigt Kundenbeschwerden

Internetgeschwindigkeit oft langsamer als versprochen

Michael Nickles / 34 Antworten / Flachansicht Nickles

Internetanbieter werben zwar gerne mit schnellen Leitungen, auf konkrete Geschwindigkeitsversprechungen wird aber verzichtet. Das beliebte Kürzel "bis zu" soll klarstellen, dass keine maximale Geschwindigkeit versprochen wird.

Kommt die versprochene Leistung nicht raus, dann liegt das meist entweder daran, dass die vorhandene Leitung einfach nicht mehr hergibt. Oder eben daran, dass ein Anbieter die mögliche Übertragungsleistung absichtlich reduziert oder gar kein Interesse daran hat, sie zu liefern.

Die Bundesnetzagentur hat nachgeforscht, was bei den beworbenen Geschwindigkeiten Sache ist. Dazu wurde im vergangenen Jahr eine Messstudie durchgeführt, bei der über eine Viertelmillion Messungen ausgewertet wurden.


Über eine Viertelmillion Internetnutzer haben beim Netzneutralitätstest (den es immer noch gibt) mitgemacht und nachmessen lassen, was bei ihnen wirklich rauskommt.

Das Ergebnis bestätigt laut Bundesnetzagentur die Vielfalt der Kundenbeschwerden über Abweichungen zwischen vertraglich in Aussicht gestellter Bandbreite und jener die wirklich rauskommt. Im Rahmen der Studie hat die Bundesnetzagentur auch die Standardverträge der Internetanbieter untersucht. Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur dazu:

"Der Kunde weiß so nur vage, mit welcher Leistung er konkret rechnen kann. Auch nach Vertragsabschluss und erfolgter Schaltung besteht kein überschwängliches Bemühen, dem Endkunden aktiv einen transparenten Überblick über die Leistungsfähigkeit des konkreten Anschlusses zu bieten."

Homann hofft darauf, dass die Anbieter sich künftig um mehr Transparenz bemühen und Kunden die Leistung ihrer Internetzugangs besser bewerten können.

Der Abschlussbericht der Studie kann unter anderem als 144seitiges PDF-Dokument runtergeladen werden.

Michael Nickles meint:

Auf Besserung seitens der Anbieter hoffen, ist für den Arsch. Man kann also über eine deutliche gesetzliche Regelung nachdenken. Beispielsweise, dass langfristig bindende Verträge verboten werden. Jeder Internetnutzer sollte das Recht haben, seinen Anbieter jederzeit fristlos wechseln zu können.

Würde das reichen um den Anbietern Druck zu machen, Leistung nicht nur "bis zu" zu versprechen, sondern auch wirklich zu liefern? Leider nein. Sie würden einfach genau so weitermachen wie jetzt.

Und zwar, weil es völlig egal ist, wenn die Kunden wild von einem Anbieter zum nächsten springen und dabei permanent vom Regen in die Traufe geraten. Irgendwann verlieren sie garantiert die Lust zum Wechseln.
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Conni3 mawe2 „Wahrscheinlich ist es nur nur ein Schreibfehler: Eine ...“
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Wie leben hier seit Jahren mit einer 1000er Geschwindigkeit, maximal. Obwohl vertraglich 16000 drin sein sollten. Eine Preisreduzierung gab es deshalb nicht. Wir waren froh dass wir überhaupt eine Internetverbindung hatten. Und seit über einer Woche ist es rapide in den Keller gegangen und liegt nun meist unter 300 oder sogar unter 200, dann geht gar nichts mehr - außer nachts, wenn alle schlafen, da läuft es besser.
Der Anbieter hat nach mehreren Versuchen gemeint, er kriege das nicht mehr hin, dass wir wenigstens wieder auf 1000 hoch kommen. So wars auch mit den vorigen Anbietern. Ne ganze Zeit ging es mit 700-1000 gut mit seltenen Störungen, die nach 1-2 Tagen wieder behoben waren, dann plötzlich, nach ca. 2 Jahren war's  ganz aus. So wie momentan.
Daher habe ich nun das Sonderkündigungsrecht fortgeschickt. Wieder mal Anbieterwechsel. Als hätt ich sonst nichts besseres zu tun. Diesmal wechsel ich zu einem , wo der Saft nicht durch die alten Tk-Leitungen fließt, sondern ganz andere, neue  unabhängige Leitungen. Bleibt mir nix anders mehr übrig. Etwas teurer, die günstigste Flat liegt bei 30 Euro bei Geschwindigkeit von 8000.
8000- das wär Luxus für uns. Mal sehen ob es  klappt, vor allem auf Dauer.

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