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Tag: 1810
Die Freiheiten, das fehlende gute Elternhaus und die schlechte Zukunftsaussicht lässt einige gewaltig aus dem Ruder laufen.
Ähnliches wollte ich Manfred auch gerade schreiben. Zumindest habe ich festgestellt, dass die angeblich heile Welt stark zu bröckeln anfängt. Derartige Meldungen häufen sich bei uns in der Gegend, sind fast täglich zu lesen.
Entweder wurde früher über derartige Dinge nichts oder wenig geschrieben und verheimlicht, um eben die heile Welt aufrecht zuhalten oder die kriminellen Aktionen häufen sich wirklich, ich vermute Letzteres.
Da ich aber auch "Öffentlichkeitsarbeit" leiste, kommen mir derartige Geschichten auch oft zu Ohren. Ist zwar schon länger her, aber ich möchte nur mal an die Geschichte erinnern, als 2 Mädchen uns aus dem Gehege 1 Damwild-Kalb, welches gerade mal 2 Tage alt war, herausholten und den ganzen Nachmittag mit dem kleinen Racker auf dem Spielplatz spielten. Alle Spaziergänger gingen achtlos daran vorbei, nur eine ältere Dame sprach dann später die Kinder an und drohte mit der Polizei. Darauf warfen die Mädchen dann hektisch und verängstigt das Kalb über den Gehegezaun, welches dann mit gebrochenen Beinen (und was sonst noch) am anderen Tag in meinen Armen starb, nachdem ich es in einer versteckten Ecke fand.
Da kann man sich nur an den Kopf packen.
Seitdem reagiert die Bevölkerung jedoch sensibel und meldet der Polizei und mir telefonisch, wenn sich jemand im Gehege aufhält, das kann dann natürlich auch mal ein Tierpfleger sein oder ich selbst.
Jedenfalls macht man sich schon so seine Gedanken, was um einen passiert und das wird leider immer mehr. Raubüberfälle, Diebstahl, Wohnungseinbrüche, Prügeleien (Messerstechereien), Demolieren von Autos, Zerstörung öffentlichen Eigentums, usw., all das häuft sich.
Nixergruß
Jörg
Nachtrag: Hier ist ein weiterer Artikel zum Förster:
Förster lehnen Dienstpistolen ab
Knoeppken
groggyman
