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News: US-Schnüffelskandal eskaliert

PRISM wurde von ehemaligem CIA-Mitarbeiter verraten

Michael Nickles / 162 Antworten / Flachansicht Nickles

Die Überwachung der Menschen im Internet durch den US-Geheimdienst NSA sorgt weltweit für Empörung. Und so wie es aussieht ist das enthüllte Schnüffel-Projekt PRISM noch weitaus brisanter als gedacht.

Denn: der bislang unbekannte Informant, der das Geheimnis enthüllt hat, ist jetzt an die Öffentlichkeit gegangen. Es handelt sich um den 29-jährigen Edward Snowden, einem ehemaligen CIA-Mitarbeiter.

Snowden hat die Hintergründe zu PRISM zunächst dem britischen Guardian verraten und sich dort dann auch geoutet, in einem Videointerview seinen gewichtigsten Beweggrund mitgeteilt: in einer derartigen Überwachungsgesellschaft will er nicht leben.

Edward Snowden versteckt sich aktuellen Berichten zufolge in Hongkong und hofft auf Asyl in einem Land, in dem Meinungsfreiheit und Privatsphäre noch einen Wert haben.

Michael Nickles meint:

Respekt. Soweit bekannt, verdiente Snowden gut 200.000 Dollar im Jahr, konnte sich ein luxuriöses Leben auf Haweii leisten. Er hat sich entschieden dieses Leben aufzugeben, um die Welt auf einen Schnüffelskandal aufmerksam zu machen, der - so das alles stimmt - wohl jede Dimension sprengt.

Die USA sind wohl dabei, die Privatsphäre weltweit in Schutt und Asche zu legen. Es sieht danach aus, als ob die USA eine enorme Vorratsdatenspeicherung betreibt, praktisch jede Information archiviert, die Menschen im Internet von sich preisgeben.

Ist es wirklich so schlimm? Oder ist dieser Edward Snowden ein Verrückter? Die bislang im Rahmen des PRISM-Skandals genannten US-Internetunternehmen dementieren ihre Beteiligung bislang noch. Welchen Ausmaß PRISM wirklich hat, werden wir vermutlich niemals erfahren.

Edward Snowden hat es auf jeden Fall geschafft, die Welt wachzurütteln. Dafür gilt im großen Dank. Wir werden uns gründlich überlegen müssen, wie weit wir uns weiterhin auf US-Internetunternehmen verlassen wollen und wem wir unsere Daten anvertrauen.
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Selber denken Stevie7
thx, korrigiert. Michael Nickles
NSA infiltriert ... mi~we
Manche haben sich ... andy11
Na, bei Microsoft ... mi~we
Quatsch Kern53
jueki schuerhaken „Für jene da oben gaaaaaaaaanz oooooooooooooben ist die ...“
Optionen
Was wir hier treiben, juckt niemanden
Und das, obwohl wir uns manchmal (symbolisch zumindest) die Köpfe einschlagen und uns bis in die siebente Generation hinein spinnefeind sind...
...dient allenfalls dem Zeitvertreib.
Nun ja - wenn man versucht, Standpunkte zu vertreten, dann ist es wie bei einer Iteration.
In winzig kleinen Schritten kommt man letztlich einer der beiden Wahrheiten näher - entweder der der ausbeutenden Geldsäcke, wie es sich für einen wohlerzogenen Sklaven, Leibeigenen oder Untertanen gehört - oder der der Ausgebeuteten, die letztlich ihre Köpfe für die Ausbeuter "Hurra!"- schreiend hinhalten und sich im Extremfalle sogar gegenseitig ermorden.
Damit besagte Ausbeuter eine Kleinigkeit mehr an Vermögen raffen können.
Letztere Wahrheit ist allerdings sehr gefährlich für diese Herren - und muß schon im Ansatz, schon als Denkansatz, bekämpft werden.
Unter anderem mit Spitzelei.
Denn diesen Herren ist es scheißegal, wenn Terroristen ein bischen der genannten Biomasse eliminieren.
Die büßen da weder einen Cent, noch ein winziges Quentchen ihrer Macht ein.

Jürgen
- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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in der DDR Stevie7