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Umstellung von 6 mb auf 16 mb - kein splitter und ntba mehr?

Mercurychan / 21 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

ich habe zwar gerade schon mit der Hotline telefoniert, aber ich hätte gerne noch mal eine Zusammenfassung.

Wir haben eine ISDN Anlage, Splitter und NTBA sowie eine Alarmanlage daran angeschlossen, die nach x sekunden alarm eine SMS an ein handy schickt.

Jetzt ist es so, dass ich von 6 mb leitung Call und Surf von der Telekom aufrüsten möchte - ich brauche sowieso ein neues Modem, habe hier noch ein speedport 200 herumliegen. Also kaufe ich mir wohl in den nächsten Tagen einen Modem-Router.

So. Jetzt wurde mir gesagt, wenn von 6 mb auf 16 mb hochgestuft wird, brauche ich sowieso einen neues Modem, das über Voice over IP verfügen _muss_. Auf meine Frage, ob dann nicht das Telefon auch ausfällt, wenn mal das Internet ausfällt, wurde mir erklärt, dass das heute sowieso so sei, weil ab der Vermittlungsstelle über Internet telefoniert werden würde. Ich hatte in den letzten Jahren sowieso nur mal einen Ausfall, als hier irgendwo in einem Verteilerkasten was durchgebrannt ist, das wäre also nur ein geringes Problem.

Was mich nun noch beschäftigt: Mir wurde gesagt, ab der Umstellung auf 16 mb kann ich Splitter und Ntba entsorgen, da das Modem/Router direkt in die Telefondose gestöpselt wird.

Dies kann ich natürlich erst tun, wenn umgestellt wurde, so lange muss ich halt den Modem-Router ganz normal anstöpseln, so wie das jetzige Modem auch, korrekt?

Meine zweite Frage ist: Was passiert mit der ISDN Anlage? Die bleibt, nehme ich an, oder? Weil irgendwo muss ja noch die Alarmanlage angestöpselt werden... wobei das mit der SMS ja sowieso irgendwie sinnfrei ist, aber das Gerät gehört mir nicht, sondern meinen Eltern, die im gleichen Haus wohnen.

Also: Splitter und NTBA können dann in die Tonne, wenn umgestellt wird, einfach dann den Router per Kabel in die Telefondose stöpseln?

lg
Mercury

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alex179 Mercurychan „Umstellung von 6 mb auf 16 mb - kein splitter und ntba mehr?“
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Ich habe bei meinen Eltern im Geschäft vor mehreren Jahren einen DSL-16000 Anschluss von 1+1 bestellt, weil die Telekom hier deutlich teurer war. Dort war noch ein ISDN-Anschluss für mehrere Telefone und Fax mit zwei Amtsleitungen vorhanden.

Im Paket von 1+1 war eine Fritzbox 7170 mit S0-Bus enthalten. Anfangs lief ISDN noch weiter über die Telekom-Leitung und wurde, als 1+1 eigene Verteilknoten eingeführt hatte, abgeschalten.
Da ich keine Neuverkabelung machen lassen wollte, hatte ich die ISDN Telefonanlage an den S0-Bus der Fritzbox angeschlossen. Nach Eingabe des neuen Zugangscodes von 1+1 lief alles sofort über VOIP. Man hat genauso 2 Leitungen und 3 Rufnummern und Rufnummernanzeige.
An der Telefonanlage musste ich nichts ändern, da die Nummern gleich geblieben sind. Mittlerweile ist die 7170 durch das Nachfolgemodell 7270 bei der Vertragsverlängerung ersetzt worden.

Meine bisherigen Erfahrungen:
Nach Stromausfällen bei z.B.: Gewitter gibt es manchmal Probleme mit der ISDN-Anlage. Die bekommt keine Amtsleitung weil die Fritzbox länger zum Hochfahren braucht. Die muss man dann nochmals vom Stromnetz trennen, nachdem die Fritzbox wieder hochgefahren ist.

Nach einem Stromausfall war die 7270 defekt. Zum Glück war noch die alte 7170 da. Sonst hätte es 4 Tage keinen Festnetzanschluss gegeben. Bei 1+1 war anschliessend ein neuer Router bestellt worden. Die wollten das Nachfolgemodel liefern, weil der 7270 nicht mehr erhältlich war. Was dann mit der Post kam, war ein Art kastrierter Fritzbox mit einem Netzwerkanschluss und ohne S0-Bus. Nach unserer Beschwerde bei 1+1 kam dann plötzlich doch eine 7270 mit der Post...

Mein Fazit:
Mittlerweile ist die Verfügbarkeit von VOIP Anschlüssen deutlich zuverlässiger geworden. Wenn der Telefonanschluss geschäftlich genutzt wird, sollte man aber besser einen Ersatzrouter parat haben.
 


   

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