Hallo Forum,
ich habe Windows 7 in einer 100GB Partition installiert plus ein paar Programme. Nun stelle ich nach einiger Zeit fest, dass ich auf C: nur noch 2GB frei habe.
Prüfe ich mit RMK/Eigenschaften die Ordnergrößen, so ergibt sich folgendes Bild:
14 GB Programme + Programme (x86)
30 GB Windows 7
5 GB Sonstiges
40 GB Benutzer
Nun liegt Benutzer eigentlich auf D: und nicht auf C:. Eigentlich deshalb, weil wenn ich RMK auf C:/Benutzer mache, dann steht da auch C:, mache ich dasselbe unter D:, dann steht da auch D: (Dazu muß ich schreiben, dass ich alle Benutzerdaten während der Installation auf die D: "umgeleitet" habe.).
Ich weiß nun nicht, ob diese Ordnergröße wirklich bei C: mitgezählt wird und deshalb nur noch 2GB frei sind?
Wenn ja: wie kann das sein, wenn ich doch alle eigenen Dateien auf D: speichere?
Wenn nein, was sonst gibt mir Inhalte in C:?
- Papierkorb ist gelöscht.
- Die Systembereinigung habe ich durchgeführt.
- Versteckte Dateien habe ich mir anzeigen lassen, aber nichts in dieser Größenordnung gefunden.
- Systemsteuerung/Programme/Größe -> Überschlags-Summe bestätigt obige Aussage
Danke und Grüße
Willi
Windows 7 4.531 Themen, 43.562 Beiträge
Hallo, T.KL,
- ich habe mir die von Heise empfohlene Methode angeschaut - und werde sie nicht übernehmen.
Begründung:
Es gibt zwei Aktionen, die sich in Zweck, also Ziel und Weg unterscheiden.
Das eine ist die Auslagerung der "Eigene Dateien" bei XP oder "Eigene Dokumente" bei Win7 und Win8. (Vista lasse ich mal außen vor, da ich das nur kurz, temporär verwendete)
Diese Auslagerung hat einzig den Zweck, das alle Daten erhalten bleiben, wenn einmal das System zerstört wird. Bei XP war das einfach, Rechtsklick auf "Eigene Dateien" - und verschieben.
Bei Win7 und 8 ist es aufwändiger - die Ordner müssen einzeln und sorgfältig verschoben werden. Ich beschrieb das u.a. für Win7 hier, ab Seite 21 und für Win8 hier ab Seite 13.
Das werde ich auch weiterhin beibehalten.
Die andere Aktion ist das Verschieben der Installationspfade.
Das habe ich für XP hier und für Win 7 hier beschrieben.
Das Ziel bei beiden Systemen ist, die Systempartition zu minimieren. Ausschließlich zu dem Zweck, die Systeme und damit die Images klein und schnell zu halten - das ist sehr sinnvoll, wenn man die von mir empfohlene Imagetechnologie konsequent nutzt.
Es genügt, wenn man nach meinen Empfehlungen arbeitet, ausschließlich ein Image der C- Partition, denn in die logische "Programme- Partition" werden ausschließlich statische Daten geschrieben, die sich bei Benutzung nicht ändern.
Das wurde jahrelang und von tausenden Usern erfolgreich erprobt.
Aaaaaber:
In jedem dieser Aufsätze betone ich ausdrücklich, das bei der Installation von Programmen bei derart "verbogenen" Installationspfaden trotzdem Daten nach C geschrieben werden!
Und das sind haargenau die, die bei Heise besprochen werden.
Das sind dynamische Daten, welche das Betriebssystem benötigt und die es laufend verändert.
Lagere ich, wie bei Heise beschrieben, diese Daten ebenfalls aus, verschiebe diese also, genügt es keinesfalls mehr, nur ein Image von C zu erstellen.
Ich muß das komplette System, also C und D "imagisieren" - und damit ist der beabsichtigte Zweck zunichte gemacht.
Weiterhin genügen die bei Heise beschriebenen Maßnahmen (vielleicht) bei Vista - keinesfalls aber bei Win7.
Da gäbe es eine Unzahl weiterer Schlüssel der Art "1-5-21-2859168319-87019800-2809133526-1000", die man manuell ändern müßte.
Einen Teil ändert das System selbst - den weitaus größeren (und damit zwar unwichtigeren - trotzdem in Einzelfällen benötigten) aber nicht.
Und das kann zu kaum definierbaren Fehlern führen.
Weiterhin muß man bedenken, das die Ordner (zumindest bei x64) "All Users", "Default Users" und "UpdatesUser" eigenlich keine Ordner im herkömmlichen Sinne sind, sondern Links.
Was (wie bei winsxs und SYSwow64) recht verwirrend sein kann.
Ich will am Ende noch betonen:
Meine Ausführungen hier erheben keinesfalls Anspruch auf Richtigkeit bis in die theoretischen Grundlagen hinein - ich verstehe mich nur als einen etwas fortgeschrittenen Anfänger.
Aber das genügt für meine Zwecke, um gewisse Maßnahmen zu durchleuchten - und, wenn nötig, wie in diesem Falle, abzulehnen.
Jürgen