Nachhaltigkeit 153 Themen, 3.993 Beiträge

Warum keine normalen Akkus?

groggyman / 33 Antworten / Flachansicht Nickles

Vor einer Woche streikte mein Akkurasierer, beim Einstecken in die Ladevorrichtung leuchtete die rote Lampe kurz auf und das war es. Nun hat der Nutzer zwei Möglichkeiten, Reparatur oder Mülleimer, da die Akkus mit Blechstreifen per Punktschweißung mit der Platine verbunden waren, war ein einfacher Austausch nicht möglich. Außerdem waren die eingebauten Akkus 0,6 Zentimeter kürzer als die handelsüblichen AA Akkus, wat nu?

Da kam mir meine Bastelleidenschaft zu gute, alles demontiert, alte Akkus rausgeschnitten und die Halterung modifiziert :-) Danach alles wieder mit den neuen Akkus zusammen gebaut und an die Ladestation gehängt, am nächsten Morgen leuchtete die grüne Lampe wieder. So schön kann ein Tag beginnen.

Nun meine Frage zur Nachhaltigkeit, kann man, wenn schon alle Vorraussetzungen im Gerät gegeben sind, nicht einfach Standardakkus verwenden und diese austauschbar installieren, muss immer alles so verbastelt werden, dass man es nach gebrauch wegwerfen muss, nein, mit mir nicht.








-groggyman-







bei Antwort benachrichtigen
OK -groggyman- groggyman
schnaffke groggyman „Hallo Die Füllstandsregulierung ist sehr filigran, das kann ...“
Optionen
Die Füllstandsregulierung ist sehr filigran, das kann schon mal passieren
So was ähnliches hatte ich mal bei unserer Spülmaschine: In den diversen Kanälen dieses Kunststoffbehälters hatte sich Schmutz abgesetzt, sodaß der Füllstand nicht mehr korrekt ermittelt werden konnte. Die Maschine hat immer "vollen" Wasserstand gemeldet, und es wurde kein Wasser mehr nachgeliefert. Ich habe dieses Teil dann lokaliesieren können, und auch die Stelle, wo der Dreck saß, aber da war so kein rankommen...
Das Teil hätte wahrscheinlich komplett getauscht werden müssen.
Ich habe dann, ohne das Teil auszubauen, an der Stelle, wo der Dreck saß, ein kleines Loch in diesen Kanal gebohrt, den Dreck mit einer Entlötsaugpumpe da rausgeluscht und anschließend das Loch mit einem Stück Plastik und Sekundenkleber wieder verschlossen. Die Maschine hat danach noch ein paar Jahre ihren Dienst getan.
Gruß Schnaffke (die gerne experimentiert und bastelt) :-)
bei Antwort benachrichtigen