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News: Fast kostenlos

Amazon verschenkt 11 Apps für Android-Geräte

Michael Nickles / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

Apps sind ein Bombengeschäft - schnell zu haben, preiswert und einfach zu bezahlen. Da wundert es nicht, dass jeder Anbieter am liebsten seinen eigenen App-Shop haben möchte. Und natürlich gibt es beispielsweise bei Android Alternativen zum Google-Shop. Eine davon ist Amazons App-Shop für Kindle Fire und Android.

Die Bezeichnung lässt viele gewiss vermuten, dass es sich hier um einen speziellen App-Shop für Amazons Android-basierte Geräte handelt.

Tatsächlich lässt sich der Amazon App-Shop aber auf jedem Android-Gerät installieren. Eine ausführliche Installationsanleitung erklärt, wie das gemacht wird.

Der Clou am Shop: jeden Tag gibt dort eine eigentlich kostenpflichtige App zum Nulltarif. Momentan feiert Amazon das Einjährige Bestehen des App-Shops in Deutschland und lässt dafür gleich 11 Apps kostenlos rüber. Neben diversen Spielen (darunter auch das beliebte "Cut the Rope") gibt es auch die praktische Bestseller-Eingabehilfe "Swiftkey für Smartphones", die sonst 4 Euro kostet und sich als "Gedanken lesende" Tastatur-Alternative versteht.

Statt Buchstabentasten gezielt treffen zu müssen reicht rumwischen. Swiftkey korrigiert automatisch auch Worte mit vertauschten Buchstaben und macht (anscheinend sehr treffsicher) Vorschläge für wahrscheinlich folgende Worte.

Michael Nickles meint:

Das mit dem "kostenlos" ist so eine Sache. Bei der Installation des App-Shops fordert Amazon praktisch die totale Kontrolle über das Smartphone. Die Liste, der Dinge, die man erlauben muss ist elend lang.

Und wie häufig bei Apps, sind Anforderungen dabei, die kaum kapierbar sind. Ist es wirklich nötig, dass Amazon darauf besteht den Telefonstatus lesen und identifizieren zu dürfen?

Und warum bitte muss eine Shopping-App die Erlaubnis kriegen, selbst vertrauliche Protokolldaten lesen zu dürfen.

Anscheinend sind den "millionen" Android-Nutzern solche Forderungen egal, weil sie was "kostenlos" kriegen. Und da langen Anbieter wie Amazon halt voll hin und holen sich alles was an Daten zu holen ist.

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