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News: Sieben Jahre ist zu alt

Windows 8.1 unterstützt ältere AMD-CPUs nicht mehr

Michael Nickles / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Das neue Windows 8.1 lässt Besitzer "älterer" Rechner mit AMD-Prozessoren im Regen stehen: manche "ältere" AMD-Chips werden einfach nicht mehr unterstützt. Neowin meldet, das Microsoft dies inzwischen bestätigt hat.

Die AMD Opteron Prozessoren sind vor allem für Server gedacht. (Foto: AMD)
Angeblich funzen die alten Chip nicht mehr, weil ihnen "Software-Instruktionen" fehlen, die Windows 8.1 braucht. Einem Microsoft-Sprecher zufolge handelt es sich beispielsweise um die Instruktion CMPXCHG16b, die bereits seit mehr als 10 Jahren gängig ist - entsprechend gering soll die Zahl der Betroffenen sein.

Neowin spekuliert, dass auf älteren betroffenen Rechnern Windows 8.1 eventuell noch in der 32-Bit Version läuft, da die fehlende Instruktion wohl nur von der 64-Bit-Version benötigt wird.

Michael Nickles meint:

Ab wann ist ein Rechner "zu alt"? Im konkreten Fall hat sich wohl ein Leser von Neowin gemeldet und Probleme mit einem Athlon X2 Opteron 185 gemeldet. Soweit ich nachforschen konnte stammt dieser AMD-Prozessor von 2007, verwendet den 2006 eingeführten CPU-Sockel AM2.

Sechs Jahre sind bei IT zwar eine lange Zeit, aber ist das wirklich uralt? Zumindest sind 6 Jahre keine 10 Jahre, wie vom Microsoftsprecher angegeben. Sollte Windows 8.1 tatsächlich einen 6 Jahre alten Prozessor nicht mehr unterstützen, fände ich das schon lausig.

Teils habe ich im Zusammenhang mit dieser Geschichte Kommentare in der Richtung gelesen, dass Rechner die älter als 5 Jahre sind, sowieso auf den Müll gehören. Diese Ansicht teile ich nicht. Mein Hauptrechner ist nach wie vor ein Intel-basierter "Klotz" mit Quadcore Q6600 (2,4 GHz) Prozessor, mit 4 GByte DDR2-RAM und einer damals eher "billigen" Nvidia-Grafikkarte.

Das Ding hab ich 2008 zusammengeschraubt und es funzt nach wie vor 1A. Sollte ich irgendwann einen wirklich spürbaren Leistungsmangel feststellen, werde ich die Kiste sofort ausrangieren - bislang war das aber noch nie der Fall. Klar wäre ein brandneuer Rechner mit 16 GByte oder 32 GByte flotter, aber ich hab einfach keinen Bock, für dann vermutlich größtenteils brachliegende Leistung zu zahlen.

Okay - das mit dem "Energieverbrauch" des "Alten" müsste vielleicht noch ausgerechnet und diskutiert werden.

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papa-frank1 gelöscht_84526 „Win8.1 ist auch nur ein Betriebssystem, mit welchem du ...“
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Gut, dass es Linux gibt

Nix gegen Linux aber erst vor einer Woche habe ich da eine Erfahrung genacht, die hat mich doch etwas blöd aus der Wäsche gucken lassen.

Ich habe versucht auf einem Netbook Acer Aspire One A110 mit 512 MB und 8GB Flashram ein Ubuntu 10.10 für Netbooks zu installieren. Die Installationsroutine lief einwandfrei, doch anschließend konnte ich batu nicht von der Flashdisk booten und das obwohl ich noch kurz zuvor Windows XP haber erfolgreich auf den Rechner installiert hatte. Es lief zwar langsam  aber es lief. Wieso ließ sich aber Ubuntru 10.10 nicht auf den Rechner booten? Ich konnte doch auch die Live CD booten. Was sollte das? Ich weiß zwar das diese Version nicht mehr unterstützt wird aber das kann doch wohl kaum der Grund dafür sein, das die Version nicht mehr bootbar war.

Ich meine Windows XP SP2 wird auch nicht mehr unterstützt aber es läßt sich noch booten. Was haben die Programmierer von Ubuntu da gemacht?

Ich mußte tatsächlich dann eine Konfiguration  durchführen, die gar nicht so von mir vor gesehen war. Ich installierte Ubuntu 13.10, neben Windows XP auf einem Acer Aspire One N270 mit 120 GB HDD und 1 GB. Das andere Netbook wurde dann mit Windows XP versorgt. Ich wollte eigentlich, weil Ubuntu doch so sparsam ist, Ubuntu auf dem kleinen Netbook installieren aber es sollte einfach nicht sein.

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