Eine sehr gute Zusammenfassung.
Die nur ein Mensch so ausdrücken kann, der diese Werke (Das Kapital, Das Kommunistische Manifest) wirklich unvoreingenommen gelesen, studiert und verstanden hat.
Und das haben die Wenigsten.
Für die Allermeisten Menschen gilt noch immer das, was die Medien der herrschenden Klasse (also der Banker und Industriebosse) den Menschen eintrichtern:
"Der Kommunist schafft das Privateigentum und die persönliche Freiheit ab"
Oder, wie ich es schon enmal sarkastisch übertrieben sagte
"Kommunisten fressen -wie jedermann weiß- die Erstgeborenen, Frauen sind Gemeinschaftseigentum, geschlafen wird in Turnhallen und der Besitz von mehr als drei blauen Schlosseranzügen ist strafbar"
Das Dumme ist nur - dieser Sarkasmus wird als bis ins Unterbewußtsein hinein verankerte Wahrheit definiert...
Es wurde auch hier schon behauptet, ich sei ein Kommunist.
Sollte eine Beleidigung sein - ich faßte es als Kompliment auf.
Wenige sind imstande, von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinungen gelassen auszusprechen;
die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen.
[Albert Einstein]
Was ist eigentlich -ganz grob- wirklich Kommunismus? Alles das habe ich schon einmal gesagt:
Es ist nicht das, was ein Stalin, ein MaoTseTung und erst recht nicht PolPot darstellten.
Und auch nicht das, was die dem Großen Bruder, der Allmächtigen Sowjetunion untertanen (wie heut die BRD den USA) Bonzen der DDR behaupteten.
Das waren genau so wenig Kommunisten, wie die Hexenverbrenner des Mittelalters Christen waren.
Nein:
Jedem nach seinen Bedürfnissen - und die meisten Menschen möchten irgendwie tätig, schöpferisch tätig sein.
Die wenigen, denen Partys, der tägliche Beischlaf und das tägliche Besäufnis als Lebenseinstellung genügen, können problemlos mit durchgeschleppt werden.
Eine Vision, die bei ständig steigender Produktivität einmal keine Vision mehr sein wird.
Sorry - sein sollte. Soweit wird es kaum im Selbstlauf kommen. Und damit kommen wir zum "STAMOKAP".
Warum eigentlich nicht? Hört sich doch so logisch und verlockend an!
Nein. Vor nichts haben die Herrschenden mehr Angst, als das ihr Reichtum -genauer gesagt, die Kluft zwischen Arm und Reich- nichts mehr wert ist, ihr Reichtum nicht mehr als Grundlage von Machtausübung dient.
Fürchterliche Vorstellung!
Deshalb wird diese Vision wohl zum gegenwärtigen Zeitpunkt und auch in der Zukunft kaum möglich sein.
Dazu müßte erst das allgegenwärtige Gen "Gier" (nach Besitz und Macht) der Menschen als krankmachende Erbsubstanz anerkannt und Heilungsmöglichkeiten gefunden werden.
Die Grund- Theorie des Kommunismus "Jeder nach seinen Bedürfnissen" ist die schlechteste nicht - und bei der Entwicklung der Produktivität problemlos irgendwann mal möglich.
Die Wenigen, die wirklich dann nur auf der faulen Haut herumliegen, wird die große Masse derer, die ohne sinnvolle Tätigkeit nicht auskommen können, problemlos mit durchfüttern können.
Und irgendwann würde auch der Allerblödeste kapieren, das es Unsinn ist, sich daheim 100 Anzüge zu lagern - wenn er sich doch jederzeit einen neuen Anzug holen kann.
Deswegen werden die Besitzenden irgenwann alles Erreichte wieder zerdeppern, indem hier oder anderswo ein kleines, möglichst lang andauerndes und möglichst zerstörerisches Krieglein angezettelt wird - die klugen, aufgeklärten Menschen lassen sich doch so gerne von Bomben und Granaten zerfetzen - man muß ja seine Banker und Industriebosse (Die plötzlich als "Vaterland" bezeichnet werden) verteidigen!
Oder wir müssen die iranischen Atombomben einsammeln, die uns, wie die Giftgasfabriken des Irak bedrohen.
Wie schon gesagt, genau deshalb glauben die ungeheuer Klugen und auch so aufgeklärten Menschen, das der Kommunist zum Frühstück erst mal ein ungewürzes Kind frißt und sich dann aufmacht, dem Paul, der Mathilde, dem Sven und der Ramona ihre Ersparnisse wegzunehmen, diese in Turnhallen zum Schlafen zu schicken und blaue Schlosseranzüge als einzige Bekleidung auszuteilen...
Tja, die Menschen glauben es.
Denn wer soll den schon Das Kapital, Das Kommunistische Manifest, die Parteiprogramme der oppositionellen Parteien lesen?
Das ist doch äks - die meinen doch alle etwas ganz was anderes, als sie geschrieben haben!
Sagen die Medien.
Das diese eine gewaltige Macht, stärker als Gewehre darstellen - das erkannte schon ein gewisser Herr Göbbels, der mit seinen Ersparnissen ein gewaltiges Meinungsbeeinflussungs- Imperium aufbaute. Was letztlich ermöglichte, das ein Herr Hitler -ebenfalls mit seinen Ersparnissen- einen faschistischen Staat aufbauen und die Welt mit nie gekannten Verbrechen überziehen konte.
Also lieber der "Freien" Presse, den "Freien" Medien glauben - die sagen uns schon, was für uns gut ist.
Das haben die Eltern der heutigen Besitzer damals, vor "1000" Jahren auch schon sehr erfolgreich praktiziert.
Das ausnahmslos alle diese Medien -damals wie heute- genau denen gehören, die absolut kein Interesse an ihrer Entmachtung haben - das wird geflissentlich übergangen.
Einfach ausgeblendet...
warum Revolutionen scheitern müssen und eher in noch schlimmeren Zuständen enden....
Ganz einfach deswegen, weil auch ger allerärmste Mensch das oben genannte Gen besitzt.
Wenn dieser Mensch aus seiner Not heraus zusammen mit anderen Menschen, an deren Spitze er sich setzt, die herrschende Ordnung beseitigt hat, wird er sogleich zum Terror übergehen.
Seine Mitkämpfer -die allesamt die kommunstischen Ideale im Kopf hatten- eliminieren und seine persönliche Terror- und Alleinherrschaft aufbauen.
Dabei sich natürlich mit Hilfe (der immer noch gleichen) Medien als Väterchen oder Mutti bezeichnen lassen, Personenkult ist wichtig - und die, die er/sie noch nicht beseitigt hat, jubeln Väterchen oder Mutti zu...
Bisher war es, soweit die Geschichtsschreibung zurückreicht, noch niemals anders.
Jürgen