Computerviren sind dabei den Weltraum zu erobern, auf der internationalen Raumstation ISS sind sie bereits heimisch. Laut Bericht von Kaspersky soll es bereits öfters Schad-Software-Edpidemien gegeben haben.
Unter anderem sollen russische Kosmonauten die Rechner der ISS mit einem infizierten USB-Stick verseucht haben.Kaspersky teilt keine Details mit, wann sich die Infizierung ereignet haben soll. Spekuliert wird allerdings, dass es bereits vor Mai dieses Jahres passiert sein muss.
Zu diesem Zeitpunkt wurden die Rechner auf der ISS komplett von Windows XP auf Linux umgestellt. Es soll sich dabei um dutzende Laptops gehandelt haben.
Im Bericht wird auch erwähnt, dass es bereits 2008 Verseuchungsvorfälle mit den Windows XP Laptops gegeben haben soll. Unter anderem wurde die ISS vom W32.Gammima.AG Wurm befallen, der sich rasch auf allen XP-Laptops verbreitet hat.
Also noch mal von vorne. Es gab bereits wohl zig Vorfälle mit verseuchten Windows XP Rechnern auf der ISS, Übertragungsmedien waren wohl meist USB-Sticks, die von Astronauten/Kosmonauten zur ISS mitgebracht wurden.
Das muss man sich bitte mal genau reinziehen! Ist ein Unternehmen wie die Nasa wirklich unfähig, USB-Sticks mit "Virenscanner" zu prüfen, bevor sie zur ISS dürfen? Oder sind die aktuellen Virenscanner einfach ein derartiger Scheißdreck, dass sie die Infizierungen nicht rechzeitig genug erkannt haben? Oder war es einfach menschliches Versagen, wurde einfach vergessen, die Sticks zu überprüfen?
Was immer die richtige Antwort ist - es ist einfach nur Mist. Und warum hat die Nasa nicht von Windows XP auf ein Betriebssystem wie Windows 7 oder Windows 8 gewechselt sondern auf Linux? Die Antwort kann sich jeder selbst geben.
Erfreulich ist auf jeden Fall, dass es bislang noch keine Katastrophe im Orbit gegeben hat, die internationale Raumstation trotz Virenattacken immer noch "fliegt".