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Router techn. manipuliert???

gelöscht_103956 / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

ich versuchs  noch mal.

Wie hier einige gelesen haben, habe ich eine Meldung auf dem tiefen des web aufgeschnappt, die besagt, das die NSA für SÄMTLICHE privaten Router ZUGANG hat.

Über die Quelle und Seriosität kann man jetzt streiten. Das ist mir persönlich viel zu kleinkariert, weil, so Glanzblätter wie Stern, Spiegel, taz im speziellen und die Bild allen voran, lügen uns auch jeden Tag bewusst die Hucke voll. Und von einen Herrn Friederich mit seiner "Ehrenerklärung" ganz zu schweigen.

Was mich vielmehr interessiert ist, ob das techn. möglich ist einen Allerwelts-Router so zu konfigurieren, oder bauen, dass er quasi eine 2. Leitung, per "by pass" an der firewall vorbei direkten Zugriff auf den Rechner bzw. dahinter liegenden Netzwerk hat und diese 2. Leitung zu einem Server, der beispielsweise einer von der NSA ist, führt.

Und das alles so eingerichtet ist, dass selbst versierte IT-Experten nix mitbekommen ???

Natürlich ist das alles nur Theorie, wie so vieles Verschwörungstheorie war bis Snowden kam.

Wenn das techn. alles möglich wäre,  würd mich brennend interessieren, wie man sich am besten dagegen wehren kann???

Ich hoffe, ich hab mich jetzt konform ausgedrückt.

 

 

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Maybe angelpage „@mawe2: Es ist überhaupt nicht neu, dass NSA und Co. eigene ...“
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Moin,

in Firmennetzwerken ist bzw. sollten verschlüsselte Übertragungen eigentlich inzwischen der Standard sein.

Im privaten Umfeld alledings wird das wohl niemals flächendeckend einsetzbar sein, aufgrund der benötigten Kenntnisse und dem Zeitaufwand.

Was nützt es mir, sämliche Sicherheitsmechanismen bei z.B. einer Email zu benutzen, der Empfänger aber keine davon beim Abruf seiner Emails nutzt?

Diverse Mechanismen benötigen ja auch Schlüssel auf Sende- und Empfangssseite. Da fängt es ja schon damit an, wie ich den Schlüssel übertrage und weiter, wie mache ich dem Gegenüber klar, wie man diesen benutzt. Bin ich nur einer von x-Kontakten in seiner Liste, werde die Email wahrscheinlich eher ungelesen und gelöscht, als das er sich die Arbeit macht, den Schlüssel zumindest einmalig zu integrieren.

Bei vielen setzt es schon aus, wenn es um die manuelle Eingabe von POP, SMTP, SSL ja/nein etc. geht. Was nützen die besten Mechanismen, wenn sie kaum jemand zu nutzen weiß, oder dafür schlichtweg zu faul ist? Wenn man dann evtl. noch jährliche Zahlungen machen müsste, z.B. für ein digitales Zertifikat/Signatur, dann kauft man sich doch lieber das neue Game im AppStore.

"Ist mir egal, wie es funktioniert, Hauptsache es funktioniert!" und "Ich habe ja nichts zu verbergen!"

Wie oft haben wir das alle schon gehört.

Ich hatte mal einen Wecker auf dem Smartphone, bei dem musste man zur Deaktivierung Rechenaufgaben lösen. Wie wäre es mit ein paar PC-Fragen vor dem Login? ;-)

Mal ehrlich, die Mehrheit legt doch überhaupt keinen Wert auf Sicherheit, jedenfalls nicht, wenn sie selber etwas dafür machen oder ändern müssten. Der Einbrecher wird angezeigt, man fühlt sich zu Hause nicht mehr wohl und dann fährt man in Urlaub und spricht das auf den AB. Man kann Menschen vor vielem schützen, aber nicht vor ihrer eigenen Naivität.

Gruß

Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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