Habe teilgenommen.
Das Dilemma dieser eindeutigen Marketingumfragen ist es, daß sie dem Nutzer ihre Vorstellungen aufdrücken wollen.
So kann man sich offensichtlich nicht vorstellen, daß die überwiegende Mehrheit der Werbesendungen als Spam, d.h. übertrieben zeit-, strom- und nervenfressend, klassifiziert wird.
Es gibt doch außer ARD und ZDF weitere Öffentlich- Rechtliche (zumindest durch uns bezahlte)? Weshalb fragt man nicht nach aktuelle News, nach tatsächlichen Quellen von News, nach hochwertiger Unterhaltung, nach hochwertigem Sport (Olympiaberichterstattung z.Z. Kalter Krieg, Dampfplauderei, Phrasendrescherei und Altherrenwitze, keinerlei Kompetenz), weshalb spielt Datenschutz keinerlei Rolle usw. usf.
Nur mal nebenbei: Müßte ich mein Geld durch Werbung verdienen, würde ich solche Fragen schon berücksichtigen, um nicht viele Nutzer zu verärgern und Umsatz verschenken.
Beispiel: Twitter war lange Zeit ein effektives und zeitnahes Medium für tatsächlich relevante, ganz kurze News. Der Nutzer konnte sich selbst seine tatsächlichen Inneressengebiete und -quellen auswählen, empfohlene Links besuchen oder eben nicht, und anhand der erhaltenen Tweets eine Feinjustierung vornehmen. Es gab keine effektivere Informationsquelle. Logisch deshalb, dass ganz sparsam Werbe- Tweets, auch kaschiert, untergebracht werden konnten.
Jetzt macht man Facebook und Google+ nach: viele Farben, BIlder, Videos, mehrspaltig ... unnötiger Spam, der Twitter den Rest als Infokanal geben wird.
Zusammenfassend: Mit der bisherigen und typischen Nutzerbefragung wird die Semesterarbeit wohl eher überflüssig. Echte Information und Unterhaltung - auf diesen beiden Säulen würde ich Promotion aufbauen.