Hans hat seine Mutter zum Essen in seine Zweier-WG eingeladen. Während des Essens stellt seine Mutter fest, wie schön seine Mitbewohnerin eigentlich ist. Schon seit Längerem spielte sie mit dem Gedanken, dass die beiden eine Beziehung haben könnten und das machte sie unsicher.
Während des Abends, als sie die beiden beobachtete, begann sie sich zu fragen, ob da wirklich mehr vorhanden war, zwischen Hans und seiner Mitbewohnerin, als das normale Auge zu sehen bekam. Ihre Gedanken lesend sagte Hans: "Ich weiss, was Du denkst, aber ich versichere Dir, dass wir nur miteinander wohnen."
Etwa eine Woche später, sagte Vreni zu Hans: "Seit deine Mutter bei uns zum Essen war, kann ich meine silberne Salatschüssel nicht mehr finden." Hans antwortete ihr: "Nun, ich glaube kaum, dass sie sie mitgenommen hat, aber ich werde ihr schreiben."
So setzte er sich hin und schrieb: "Liebe Mutter, ich sage nicht, Du hast die Salatschüssel mitgenommen und ich sage auch nicht, Du hast sie nicht mitgenommen. Aber der Punkt ist, dass seit Du bei uns zum Essen warst, fehlt eben die Salatschüssel. In Liebe, Hans."
Mehrere Tage später erhielt Hans einen Brief von seiner Mutter in welchem stand: "Lieber Hans, ich sage nicht, dass Du mit Vreni schläfst, und ich sage auch nicht, dass Du nicht mit ihr schläfst. Aber der Punkt ist, wenn sie in ihrem eigenen Bett geschlafen hätte, hätte sie die Salatschüssel schon längst gefunden. In Liebe, Mutter"