Na wenn schon, ein BS, welches anscheinend löchrig wie ein schweizer Käse auf die User losgelassen wurde und seitdem Monat für Monat per Flickschußterei gestopft wird, wird sowohl mit als auch ohne Updates kaum noch sicherer. Die gerade wieder entdeckten "kritischen" Löcher sind ja wohl nicht erst gerade jetzt aufgegangen sondern haben doch vermutlich schon immer im System geschlummert. Wer sagt denn, dass die cleveren Hacker die nicht schon längst benutzen?
Es soll ja User geben, die automatische Updates von jeher verweigert haben und bis heute damit ganz gut leben, außerdem sind die größten Einfallstore eigene Anwendungen wie der IE, Office oder der Mediaplayer und nicht das BS selbst. Wer also diesbezüglich Alternativen verwendet hat damit schonmal einen entscheidenden Schritt getan.
Mittlerweile erscheint der Hype um die Serviceabschaltung als gezielte Panikmache um endlich die ungeliebten BS 7 und 8 an den Mann zu bringen. Selbst das unfähige BSI läßt sich vor den Karren spannen und die Unverfrohrenheit geht sogar soweit, Bankautomaten die über XP gesteuert werden, aber nicht online sind als kritisch zu bezeichnen und Bürger wie Unternehmen damit zu verunsichern. Das grenzt eigentlich an Geschäftsschädigung.
Angeblich laufen XP Programme ja auch in Win 7/8, aber da habe ich andere Erfahrungen gemacht, z. B. kann ich meine Telefonanlage nebst Software inkl. Fax, AB etc., meinen Scanner und meinen Drucker unter Win 8 nicht mehr betreiben. Die neueren Office ab 2007 finde ich total unübersichtlich und möchte mich damit nicht beschäftigen, die Liste könnte ich problemlos erweitern.
Ich werde meinen alten Rechner einfach wie gehabt weiter betreiben, auf die Konzernpropaganda lass ich mich nicht ein. Sicherheitslücken gibt es ja offensichtlich auch anderswo.