the_mic hatte das doch recht gut und prägnant zusammengefasst.
Jedes neue Feature, jede neue Zeile Code birgt das Risiko, eine kritische Sicherheitslücke zu enthalten. Man geht davon aus, dass bei guter Software ein kritischer Fehler pro 1000 Zeilen Code zu erwarten ist. Dieser Umstand ist sehr gut dokumentiert und erforscht. Hersteller von Closed Source Software haben hier natürlich einen Vorteil. Wenn ein Fehler entdeckt wird, der nicht öffentlich bekannt gemacht wird, können sie in der nächsten Version einfach einen Fix ausliefern - u.U. sogar ohne diese Korrektur anzukündigen.
Alle 1000 Zeilen ein kritischer Fehler. Das zählt für jegliche Software, ob nun FOSS (Free and Open Source Software) oder Proprietär.
Der Unterschied ist, Fehler in Open Source könnten schneller entdeckt werden, wenn sie eben jemandem auffallen und können schneller behoben werden, wenn sich denn jemand darum kümmert.
Von daher ist die hochgelobte Sicherheit bei Open Source doch recht theoretisch, wie es mit Sicherheit eben immer so ist.
Gruß
Maybe