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Nachbarn im WLAN surfen lassen - ungutes Gefühl

Maybe / 18 Antworten / Flachansicht Nickles

Moin zusammen,

meine neue Nachbarin hat mich heute gebeten, vorübergehend über meinen WLAN-Anschluss surfen zu dürfen, da sie bisher keinen eigenen Anschluss beauftragt, bzw. noch mit 1&1 (ihr bisherigen ISP) verhandelt.

Hätte ich eine Fritzbox, würde ich einen Gastzugang einrichten. Nur habe ich leider einen TP-Link tl-wr1043n und dieser bietet keine solche Option. Auch habe ich keine Optionen gefunden, evtl. einer bestimmten MAC-Adresse keinen Zugriff auf das interne Netzwerk zu geben. Der Router hat die werkseitige Firmware, also kein OpenWRT etc.

Meine Alternative ist eine vorkonfigurierte Netgear Bridge wnce2001, einfach in den Ethernet und einen USB-Port und man hat Zugriff. Nur bietet dieses Gerät auch keinerlei Sicherheitsoptionen.

Mein Netzwerk ist recht komplex und heterogen und Sicherheit ist mir persönlich sehr wichtig, daher sind sämtliche Zugriffe mit komplexen Passwörtern geschützt.

Die Frau ist in den mittleren Jahren und scheint nicht viel Ahnung von der Materie zu haben. Dennoch bleibt das ungute Gefühl, vielleicht auch gerade darum.

Ein Vertrag zur Störerhaftung? Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Man will sich auch nicht gleich unbeliebt machen.

Ich sehe auch nicht ein, wegen ihr meinen Router zu flashen, das Netzwerk neu einzustellen, oder gar einen Proxy zu installieren.

Hat jemand eine Idee?

Gruß

Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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Versuch s mal hiermit: ... mawe2
Maybe shrek3 „Router kaputt wäre auch noch eine Möglichkeit... Gruß Shrek3“
Optionen
Router kaputt wäre auch noch eine Möglichkeit...

Dann "leiht" sie mir ihren Router!

Du kennst doch die allgemeine Einstellung, mit der wir hier auch immer wieder konfrontiert sind. Ist alles kein Hexenwerk und diese Sicherheitsfanatiker sind nur paranoid, oder haben was zu verbergen. Man selber weiß es besser, weil man ja Software xyz hat, die von der CB als gut bewertet worden ist. Und solange Google, FB und WhatsApp laufen, ist die Welt in Ordnung.

Daher wäre ich auch dafür, dass jegliche Programme eine eindeutige Signatur bräuchten und man deren Nutzung technisch komplett unterbinden könnte. Mit Portsperrung ist es da leider nicht getan. Aber das ist natürlich aus kommerzieller Sicht vollkommen illusorisch.

Oder gibt es so Etwas doch schon?

Gruß

Maybe

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