Mein Gott, fakiauso, du treibst mich in den Wahnsinn.
Das hoffe ich jetzt nicht wirklich;-)
Übrigens erkennt Linux ja den Drucker und weiß sogar, das er über USB angeschlossen ist.
Das ist richtig, in der Regel druckt die Kiste deswegen trotzdem nicht. Das Problem hierbei ist der Unterschied zwischen freien Treibern, welche die Linux-Gemeinde einbringt und den proprietären - sprich geschlossenen - des Herstellers. Dabei ist es zumindest bei Canon schon wesentlich besser geworden als noch vor wenigen Jahren. Der einzige Hersteller, welcher sich bei Consumer-Produkten beharrlich verweigert, ist Lexmark. HP und Brother sind dagegen recht gut bei Linux, aber das nur so nebenher.
Der einfachere Weg ist tatsächlich das Einbinden des PPA. Dazu aktualisierst Du vorher am besten Dein System, das geht alles auf der Konsole:
sudo apt-get update
sudo apt-get upgrade
Dann bindest Du das Repo ein:
sudo add-apt-repository ppa:michael-gruz/canon-trunk
Dabei sollte der Schlüsselbund automatisch eingelesen werden als auch die für Deine Distri passende Version in der Paketdatenbank landen. Hinterher erneut die Paketquellen aktualisieren per:
sudo apt-get update
Dann kannst Du die Pakete cnijfilter-common und scangearmp-common installieren:
sudo apt-get install cnijfilter-common scangearmp-common
Das ist hier für Petra auch noch einmal erwähnt:
http://community.linuxmint.com/tutorial/view/1538
Die Methode mit den Downloads von Canon hat wie gesagt den Vorteil, dass per Skript auch ein im Netzwerk befindlicher Drucker/Scanner gleich richtig eingebunden wird und sowohl 32bit als auch 64bit plus deb- und rpm-Pakete enthalten sind.
Für das Entpacken machst Du Dir am besten einen eigenen Ordner mit sinnstiftendem Namen, den Du nach erfolgreicher Installation wieder löschst. Behalten würde ich nur die tar-Archive, falls eine erneute Installation erforderlich sein sollte.