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News: Google Cardboard verfügbar

Virtual Reality Headset aus Pizzaschachtel basteln

Michael Nickles / 5 Antworten / Flachansicht Nickles
Tipp: Die animierte Bauanleitung läuft bei Start sehr rasch ab. Danach können die Einzelbilder mit der Scroll-Leiste des Browsers einzeln angeguckt werden.

Das bislang interessanteste Virtual Reality Headset Oculus Rift befindet sich noch in Entwicklung, jüngst wurden Unterstützer des ehemaligen Kickstarter-Projekts mit der Übernahme durch Facebook schockiert.

Wer nicht mehr warten will, findet längst preiswerte Alternativen aus der Selbstbauecke.

Die basieren grundsätzlich auf der Idee, lediglich eine Halterung mit Linsen zu basteln und als Display ein gewöhnliches Smartphone davor zu montieren. Einen Bausatz für gerade mal rund 20 Euro gibt es beispielsweise bei Refugio3D.

Anlässlich der Entwicklerkonferenz I/O 2014 hat jetzt auch Google so einen VR-Selbstbausatz vorgestellt und auch gleich an die Teilnehmer der Konferenz verteilt. Gleichzeitig wurde das Cardboard-Projekt auch im Web veröffentlicht. Auf der Webpräsenz findet sich die komplette Bauanleitung nebst Beschreibung nebst Plänen zum Download.

Google Cardboard: die Bauschablone ist auch als PDF verfügbar.

Pfiffig bei Cardboard ist, dass sich das Ding nahezu vollständig einfach falten und zusammenstecken lässt, es braucht kein besonderes Basteltalent dafür.

Laut Google lässt sich als Pappe für die Konstruktion beispielsweise eine Pizzaschachtel hernehmen - man soll dann aber eine "extragroße" Pizza bestellen.

Als unverzichtbares Zubehör müssen zwei Linsen beschafft werden. Google gibt hier zwar Amazon-Links an, die zu einem Linsen-Set führen, das aktuell aber wohl nicht erhältlich ist.

Zum Bastelwerk braucht es dann natürlich noch ein geeignetes Android-Smartphone. Als bislang voll kompatibel listet Google Nexus 4/5, Motorola Moto X, Samsung Galaxy S4/S5 und Samsung Galaxy Nexus. Nur teilsweise geeignet sind HTC One, Motorola Moto G und Samsung Galaxy S3.

Michael Nickles meint:

Googles Bauanleitung ist keine großartige Erfindung - es gibt mehrere dieser Lösungen und auch schon fertige Kaufteile aus Kunststoff, die ebenfalls ein Android-Smartphone verwenden. Dennoch freut es, einen fertigen Bastelbogen zu kriegen.

Mit der Qualität eines Oculus Rift können es diese Lösungen vermutlich nicht aufnehmen, spannend ist die Sache aber auf jeden Fall. Wenn ich ein kompatibles Smartphone hätte, würde ich mich jetzt sofort auf die Jagd nach passenden Linsen machen. Wie sieht es bei Euch aus?

 

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Michael Nickles schnaffke „Also wir haben uns diesen Bausatz bestellt, da ist alles ...“
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Da müssten die Google-Apps für Cardboard doch auch funktionieren - oder?

Viele Grüße,
Mike

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