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News: Das erste Mal

Kickstarter: 34.000 Dollar für einen riskanten Kartoffelsalat

Michael Nickles / 5 Antworten / Flachansicht Nickles

Über das Finanzierungsportal Kickstarter wird aktuell ein ziemlich irres Projekt finanziert: eine Portion Kartoffelsalat. Vermutlich als Spaßaktion hat "Zack Danger Brown" sein Projekt Potato Salad gestartet, nicht viel versprochen ("Ich mache einen Kartoffelsalat") und auch nicht viel dafür gefordert.

Als Finanzierungsziel gab er schlappe 10 Dollar an, die wohl rasch erreicht wurden. Denn: als weitere Meilensteine hat Zack angesetzt, bei 35 Dollar die 4fache Menge Kartoffelsalat zu produzieren, bei 75 Dollar eine Pizza-Party zu veranstalten und bei 100 Dollar sogar zwei verschiedene Kartoffelsalatrezepte auszuprobieren (!).

Fische auf Grill. Ein Foto von Kartoffelsalat hatte ich grad nicht. (Foto: mn)

Da auch diese Meilensteine rasch erreicht wurden, musste immer weiter nachgelegt werden. Als die Sache vor wenigen Tagen begann Schlagzeilen zu produzieren, lag der erzielte Finanzierungserlös noch bei irren 7.000 Dollar.

Jetzt ist er auf wirklich irre 34.000 Dollar geklettert. Und damit ist die Spitze der Fahnenstange vermutlich noch nicht erreicht. Die Finanzierungsrunde läuft noch 25 Tage.

Zack gesteht ein, dass er nicht mehr weiß, wie hoch er die Meilensteine noch ansetzen soll, was noch realistisch ist. Drum ist die Sache aktuell beim längst erreichten 3.000 Dollar Meilenstein stehen geblieben.

Zack will eine Party-Halle mieten und die komplette Internetgemeinde zur Kartoffelsalatparty einladen. Direkt in die Küche dürfen aber nur Unterstützer, die mindestens 10 Dollar finanziert haben.

Fairerweise teilt der Kartoffelsalat-Finanzierungsexperte auf seiner Kickstarter-Präsenz auch mit, dass es ein gewisses Risiko gibt. Der Kartoffelsalat wird vielleicht nicht so gut werden, weil er das erste Mal welchen macht.

Michael Nickles meint:

Toll, dass solche irre Geschichten anscheinend immer wieder funktionieren. Da glaubt man, dass denkbare Irre wäre bereits gemacht und dann setzt einer noch eins drauf.

Die letzte "Lebensmittelnummer" an die ich mich gerade entsinne war glaub so ein vergummeltes Brot auf Ebay (oder war es ein Gebäckteil?) auf dem das Gesicht von Jesus drauf erschienen ist (oder war es Maria?).

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@ Michael, 
hier in Deutschland würde so etwas als "Kunstaktion" deklariert. 
Dem "Künstler" hätte dann sicherlich vorgeschwebt, die 
"Sensibilität" der Menschen "herauszufordern" und auf 
ein bestimmtes "Ziel" zu lenken, das "neue Gefühle" von 
"Gemeinsamkeit" weckt, die zwar einen gewissen "Einsatz" 
verlangt, doch auch "Früchte" abwirft. 
Vielleicht findet sich in Goethes Faust auch ein Satz, den man 
passend zitieren könnte. 

Mit "just for fun" darf man in D nicht kommen...
Fun ist out. -  "Heulen und Zähneklappern" dagegen in
Dagegen kann nur "Kunst" noch etwas bewirken.

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