Hallo Forum,
im hiesigen Forum wurde dieser Tage schon über eine Neuauflage des Opera-Browsers in der Linuxversion berichtet.
Heute möchte ich die neuste Version des ebenfalls freien Browsers SeaMonkey 2.26.1 aufgreifen. Ähnlich wie Opera ist SeaMonkey ein All-in-one-Browser, beinhaltet also neben den bekannten Webbrowserfunktionen, zusätzlich einen E-Mail-Client, Newsgroup mit Feed Client, IRC Chat-Client und HTML Editor. Weitere Add ons stehen zur Verfügung.
Firefox/Mozilla stable soll die Grundlage für SeaMonkey bilden. Für den E-Mail-Client ist es Thunderbird. Mit der SeaMonkeyversion 2.26.1. wurden weitere Sicherheitslücken behoben und weiter an der Stabilität gearbeitet.
Der Download kann über die Seite http://www.seamonkey-project.org/ erfolgen. Bei Opensuse reicht ein Blick in Yast und SeaMonkey landet auf dem hauseigenen Rechner. Die deutsche Version ist 22MB groß und soll auch auf alten Pentium-Rechnern ab 233 MHz laufen. Hier wurde auf 64-bit-Hardware getestet. Installationsprobleme sollte es keine geben.
Im Betrieb gibt es nichts zu meckern. Der Browser läuft stabil und ist schnell, allerdings nicht ganz so fix wie mein Opera-Browser. Jeder User kann SeaMonkey an vielen Schräubchen frei gestalten, bis schließlich nichts mehr vernünftig läuft. Die erweiterten Konfigurationsmenues sind umfangreich und an vielen Stellen zu unübersichtlich und manches Mal unverständlich. An dieser Stelle fällt dann der fehlende Resetknopf für die Werkseinstellung besonders auf. Theme „SeaMonkey-modern“ hat besonders gut gefallen und liefert einen besonders schönen Gesamteindruck bei toller Darstellung.
Fazit:
Trotz diverser Anläufe konnte ich SeaMonkey in der Vergangenheit als Browser nichts abgewinnen. Altbacken und mit zu vielen Kinken kam er daher. Das hat sich fühlbar geändert. Der Browser hat kräftig aufgeholt, ist schnell und braucht sich nicht zu verstecken. Er bleibt als Alternative auf meinem Rechner.
MfG.
violetta
