Was ist besser, vom Stromverbrauch abgesehen, den PC 4-5 mal am Tag einschalten und wieder komplett ausschalten, oder morgens einschalten und abends aus.
Gruß Gisela2
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Hi!
Falls sich die Frage überhaupt sinnvoll beantworten lässt, dann vermutlich nicht so leicht, wie man sie stellen kann.
OK, Stromverbrauch können wir ignorieren. Was wäre dann entscheidend? Nehmen wir das technisch Naheliegende, die "Abnutzung" des Rechners durch mehrfaches Starten, im Vergleich zum einmaligen Starten am Tag.
Klar werden da Teile in gewissem Maß altern und zwar streng genommen bei jedem Start/Stop-Zyklus. Ergo wäre es sinnvoll den Rechner nicht häufiger zu starten als unbedingt nötig. Auf der anderen Seite altern die Komponenten auch im normalen Betrieb, allerdings vermutlich weniger als durch einen Start/Stop-Zyklus. Aber wie wirkt sich das aus? Ich wüsste nicht, dass das schonmal richtig untersucht wurde.
Dann ist ein Start/Stop-Zyklus ein absolut normaler Vorgang für die PC-Hardware. Festplatten werden auf mehrere Tausend solcher Zyklen ausgelegt.
http://www.heise.de/ct/hotline/Festplatten-Lebensdauer-297268.html
Hier steht, dass Festplatten auf 50.000 solcher Start/Stop-Zyklen ausgelegt werden. Bei 20 Starts pro Tag, kommt man im verflixten 7. Jahr über diese Grenze. Bei 4 Starts pro Tag wird der Rechner vermutlich vorher verschrottet.
Bleibt die Frage ob der Schalter am PC oder der an der Steckdosenleiste vorher den Geist aufgibt...
Ansonsten kann ich dir nur aus der Erfahrung mit meinem aktuellen Rechner schreiben, dass ich den sowohl mal zwei Jahre lang regelmäßig Morgens an und Abends ausgeschaltet habe, davor und danach wurde bzw. wird er wieder dann gestartet, wenn er gebraucht wird (aber oft nur einmal am Tag). Beschwert hat er sich in beiden Fällen nie und auch der Schalter der Steckdosenleiste und der am PC funktionieren immer noch (ok, der am Rechner klemmt seit dem letzten Umzug etwas; zudem ist es ein Taster).
Bis dann
Andreas