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Windows 8.1 UEFI / GPT Festplatte neu konfigurieren, Anzahl Part

Okieha / 33 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Forum,
ihr kennt es sicherlich.
Neue PCs werden meistens mit nur einer Festplatte, darauf diverse Systempartitions und einer sehr großen Partition C:\ ausgeliefert.
Speziell die 64-Bit-Systeme (aber nicht nur) haben dann auch immer ein UEFI-BIOS mit der GPT-Disk-Organisation.
Die Aufteilung der großen Partition C:\ in wenigstens zwei Partitionen hat jedoch einige Vorteile.
So lassen sich beispielsweise die Bereiche für das System (C:\) und die Datenbereiche (D:) abgrenzen.
Das konnte unter den bisherigen Betriebssystemen/BIOSe (in der VOR UEFI / GPT Ära) problemlos gemacht werden.
Jetzt bei UEFI werden je nach Hersteller, eine unterschiedliche Anzahl von Systempartitionen auf der einzigen Harddisk angelegt.

Diese Partitionen werden systemintern durch Nummerierungen von 0 bis nn, je nach Anzahl Partitions, verwaltet.

Die Recovery-Programme der Hersteller erwarten die alte, ursprüngliche Nummernfolge bei ihren Funktionen, falls diese zum Einsatz kommen müssen.

Wenn jetzt die sehr große Partition C: verkleinert wird, und der gewonnenen Platz für eine neue Datenpartition genutzt wird, stimmt die vom Hersteller vorgegebene interne fortlaufende Nummerierung nicht mehr.

Normale Online-Update-Funktionen vom Hersteller (zum Beispiel bei Samsung), auf ein so anzahlmäßig verändertes System, bekommen Probleme.
Natürlich auch die vorhandenen, standardmäßig installierten Recovery-Programme, werden in besten Fall nicht mehr funktionieren, im schlimmsten Fall das System total zerstören.

Sodass nur ein Neuaufsetzen die Situation retten kann.

Die Frage hier an alle Leser im Forum:
Hat jemand eine total sichere Vorgehensweise herausgefunden, um zu der oben geschilderten Problematik Laufwerk C:\ mit den Systemdateien verkleinern, dahinter eine neue Partition Laufwerk D:\ für Datendateien einrichten.
Wobei die gelieferten Standard-Recoverys erhalten bleiben sollten.

Eventuell die vom Hersteller gelieferten Recovery-System-Dateien, der neuen Plattenstruktur angepasst werden können.

Ich denke mal, diese Frage dürfte vor allem Anwender interessieren, die sich ein neues System angeschafft haben oder sich anschaffen wollen.

Eine Möglichkeit wäre natürlich, auf die Hersteller-Recovery-Möglichkeiten gänzlich zu verzichten, und die Updates und Systemsicherheit mit guten Sicherungsprogrammen manuell durchzuführen.

Wie sind die Meinungen zu diesem Thema hier im Forum?

Danke für jede konstruktive Meinungsäußerung.
Mit freundlichen Grüßen
Okieha

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nemesis² Okieha „Windows 8.1 UEFI / GPT Festplatte neu konfigurieren, Anzahl Part“
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Diese Partitionen werden systemintern durch Nummerierungen von 0 bis nn, je nach Anzahl Partitions, verwaltet.

So eigentlich nicht richtig, da nach GUID im MBR (GPT) und Seriennummern der Partitionen die Laufwerke verwaltet werden.

Was ich machen würde (bzw. mache, wenn ich mal ein Komplettsytem vorgesetzt bekomme):

1. Sektoradressen (Anfang + Ende aller originalen Partitionen aufschreiben - incl. Recovery, EFI, ...) + Größen und Dateisystem etc.

2. Images von allen Partitionen erstellen (True Image, Paragon, .... - wieder die Recoverys etc. nicht vergessen)

Dafür muss ggf. vorübergehend Secure Boot abgeschaltet und CSM (Compatible Support Module = BIOS-Modus) eingeschaltet werden

3. Wiederherstellungslaufwerk erstellen - CD/USB-Stick, falls keine CDs mitgeliefert werden. Das brauchst du später z. B. um den Bootloader neu drauf zu machen.

Dazu kann man auch die "Testversionen" von Windows 8(.1) verwenden.

Falls die Recovery-Version unterschiedliche Ergebnisse anbietet, z. B. "mit allem Kram" oder "nur nacktes Windows", die jetzt durcharbeiten und davon wieder Images erstellen.

Jetzt wo alles gesichert ist, umpartitionieren. Den Recovery-Kram brauchst du theoretisch nicht mehr, hast ja (saubere) Images. Aufpassen müsste man nur noch bei "Wim-Boot", da ist die Recovery-Partition essentiell notwendig. Sonst kann die weg, falls man den Platz braucht.

Wer es braucht, klont Windows und läßt es als Reserve drauf (=> Seriennummer anpassen, Bootmanager natürlich auch).

Natürlich auch die vorhandenen, standardmäßig installierten Recovery-Programme, werden in besten Fall nicht mehr funktionieren, im schlimmsten Fall das System total zerstören.

So eine Recovery-Partition ist kein Hexenwerk und ließe sich ggf. auch auf einem anderen System zurückspielen. Wo ein Wille ist ...

Deshalb auch die Sache mit den Sektoradressen ...

Hat man ein neues, eigenes System, noch ohne Daten zur Verfügung, braucht man solche Umwege natürlich nicht gehen.

Die originale Partitionierung kann man komplett zurückspielen, wenn man Laptop&Rechner zur Reparatur bringen muss (vorher alle wichtigen Daten gesichert!). Dann kommen keine Daten in falsche Hände.

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