Im Frühjahr letzten Jahres wurden viele mit der Schlagzeile „Pessimisten leben länger“ überrascht. Zu diesem Ergebnis kam eine unserer Studien. Diesen interessanten Befund wollen wir in unserer Studie „Zeiterleben und Zukunftszeit“ erneut aufgreifen und weiteren damit zusammenhängenden Fragen nachgehen.
„Pessimisten leben länger“ – die Ergebnisse unserer Studie 2013 [1] zeigten, dass die Teilnehmer umso pessimistischer waren, je besser es ihnen gesundheitlich ging und je höher ihr Einkommen war. Schätzten sie ihre zukünftige Zufriedenheit hingegen überdurchschnittlich hoch ein, so erhöhte sich ihr Risiko für körperliche Einschränkungen oder Beschwerden und das Risiko zu sterben um etwa zehn Prozent.
Ziel unserer Studie „Zeiterleben und Zukunftszeit“ ist es, diesem spannenden Ergebnis nachzugehen und weitere Fragen zu beantworten. Wie sorgen Menschen für ihren persönlichen Lebensabend vor? Welchen Einfluss haben in diesem Zusammenhang persönliche Einstellungen, Erfahrungen und Lebensumstände? Welchen Einfluss hat die Gestaltung des Alltags?
Es handelt sich bei der Studie „Zeiterleben und Zukunftszeit“ um eine fortlaufende, etwa 60 Minuten dauernde Online-Befragung, die bereits 2009 und 2012 in ähnlicher Form erhoben wurde. Dadurch erhoffen wir uns, das Thema über einen zeitlichen Verlauf beobachten zu können und weitere spannende Ergebnisse zu erhalten. Eingeladen zur Teilnahme an der Studie sind alle Frauen und Männer ab 18 Jahren.
Zur Teilnahme an unserer Studie möchten wir Sie gerne herzlich einladen. So helfen Sie uns, ein realistisches Bild der Entwicklung und derzeitigen Lage bilden zu können und helfen damit der universitären, nicht-kommerziellen Forschung.
Zu finden ist die Studie unter folgendem Link: http://gerotest.de/zukunft.
Für weiterführende Informationen zum Projekt wenden Sie sich an Prof. Dr. F. R. Lang vom Institut für Psychogerontologie (E-Mail: ipg-sekretariat@fau.de).
[1] http://blogs.fau.de/news/2013/02/28/langzeitstudie-pessimisten-leben-langer/