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Nun kann viel spekuliert werden, worin die Gründe für diesen Ansatz liegen. Selber halte ich das erst einmal für wenig sinnvoll, ausser Symantec trägt sich mit der Absicht, sachte aus dem Consumer-Markt auszusteigen und dafür mehr in Richtung Business zu schielen, wo eher der Support als die Software die Einnahmen bringt.

Der Anteil an kommerziellen Virenlösungen im privaten Bereich hat ohnehin stark abgenommen, Norton Internet Security (also das Gesamtpaket) lag dabei im Jahr 2013 mit 3,2% Anteil auf Platz 8.

http://www.drwindows.de/content/2715-sicherheit-hoch-drei-antivirus-marktanteile-neue-fakten.html

Auch glaubt vermutlich keiner mehr so recht an den völligen Schutz vor aktuellen Bedrohungen aus dem Netz durch ein Stück Software.

Was bliebe noch zu erwähnen?

Bedenklicher denn je scheint mir der Ansatz Signaturen und damit vermutlich zumindest einen Teil des Scans in die Cloud auszulagern und das tiefe Einklinken der Software in´s System durch den Ersatz der Windows-Komponenten. Norton war/ist schon immer als Leistungsbremse berühmt-berüchtigt gewesen und auch ein recht häufiger Kandidat bei Verhinderungen ohne zu erkennende Ursache.

Ein positiver Ansatz mag noch die vereinfachte Oberfläche sein, die einer übersichtlichen Bedienung ohne zig Stellschräubchen zugute kommt und den User daher nicht überfordert.

Als Fazit für den Alltag bleibt einmal mehr die Erkenntnis, dass ein kostenloser Virenschutz in Zusammenarbeit mit den Windows-Bordmitteln dicke genügt und für die tatsächliche Sicherheit ein ständig aktuelles System mit vernünftigen Voreinstellungen mehr bringt als jede noch so fette kommerzielle All-In-One-Suite, die sich womöglich auf dem Rechner noch als halbe Scareware auslebt.