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49 Cent pro GByte - Ungarns Steuereintreiber werden kreativ

Olaf19 / 26 Antworten / Flachansicht Nickles

Wie so viele Staatshaushalte in dieser Welt, so ist auch der ungarische derzeit - sagen wir - ein wenig klamm. Nachdem die Gerd-Show weiland 2003 schon Schlechtwetter-Steuer, Erdoberflächennutzungssteuer und "Atemaufschlag" (die Luft wird teurer!) ins Spiel gebracht hat, will Ungarns konservative Regierung nun die Privathaushalte mit einer neuartigen Steuer zur Kasse bitten: 150 Forint (ca. 49 Cent) pro angefangenes GB Datenvolumen, egal ob Up- oder Download.

Ungarische Internetnutzer protestieren wütend - sie sehen in den Plänen einen Anschlag auf die Informationsfreiheit.

Quelle: www.gulli.com

Olaf19 meint:

Mir fällt noch ein zweiter Nachteil ein: was ist, wenn ein Krimineller sich in das Datenvolumen seiner Nachbarn "reinhackt" und dort Internetvolumen "mitschmarotzt", um Steuern zu sparen? - solche Probleme gab es schon zu seligen Analogtelefonie-Zeiten, als einzelne Teilnehmer aus heiterem Himmel horrende Telefonrechnungen bekamen. Das müssen wir nicht wieder haben.

Würde eine solche Steuer weltweit eingeführt - nein, ich plädiere nicht dafür! - könnte es sogar eine positive Nebenwirkung haben: eine Entrümpelung des Internets von überfllüssigen, ressourcenfressenden Inhalten. Mit entbehrlichem multimedialem Klimbim überladene Websites hätten alsbald deutlich weniger Besucher.

Für die Ungarn aber ein schwacher Trost, denn die rufen ja nicht nur einheimische Websites auch - und wollen auch mal ein Video streamen.

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In meiner Anfangsphase als Smartphone-Nutzer habe ich da nicht so drauf geachtet und war dann immer schnell am Limit mit meinem Volumen.

Ich achte jetzt nicht mehr darauf. Selbst mit Updates komme ich nicht ans Limit - es sei denn, ich update das Navi-Kartenmaterial.

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