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Powerline ins Nebengebäude?

Thome2309 / 23 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Leute,

ich habe folgendes Problem und bin mit meiner bisherigen Suche leider noch nicht schlauer geworden. Weinend

Mein Sohn hat sich vor Kurzem auf unserem Resthof das Nebengebäude ausgebaut und steht nun kurz vorm Einzug.

Da wir auf dem Land leben und nur den neuen Hybridanschluss der Telekom, als DSL Alternative für unbegrenztes Internet/Datenvolumen, bekommen und dieser ca. 50Eur monatlich kostet, haben wir uns gedacht wir teilen die Kosten und nehmen nur einen Anschluss.

Nun zum Problem:

Das Nebengebäude steht etwa 30m entfernt und verfügt über einen eigenen Stromanschluss. Wir haben schon mit unterschiedlichen Powerlineadaptern versucht ein Signal nach Nebenan zu bekommen, leider erfolglos - auch mit einem 500Mbit Adapter von Fritz!

Ist es möglich, wenn ich von mir ein Kabel in dem ich das Signal einpeise nach nebenan zu legen und dort mit einem Adapter das Signal einfange und per Lan-Kabel mit einem anderen Adapter verbinde, von dem dann das Signal ins andere Stromnetz geleitet wird?

Ich weiß, es hört sich ziemlich durcheinander an, aber ich kann es leider nicht besser beschreiben und hoffe Ihr versteht meine Gedankengänge Verlegen

Wäre klasse, wenn Ihr mir helfen könntet, bzw eine Idee habt das Problem zu lösen.

Vielen Dank schon mal im voraus.

Gruß

Thome2309

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jueki gelöscht_321652 „Mal eine Frage unter uns Fachleuten . Wo bleibt eigentlich ...“
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Wo bleibt eigentlich der Potenzialausgleich bei Geräten mit Kunststoffgehäuse und 2 poligem Netzstecker

Geräte mit solchen Steckern benötigen dies nicht. Dort wird im Allgemeinen die "Schutzisolierung", erkennbar an geschlossenen Kunststoffgehäusen eingesetzt.
Ein Potentialausgleich hingegen soll Potentialunterschiede zwischen berührbaren leitfähigen Oberflächen ausgleichen.
Diese Spannungsunterschiede müssen nicht unbedingt im für Mensch und Tier gefährlichen Bereichen liegen.
Auch kleinere Unterschiede können in niederohmigen Systemen hohe Ströme bewirken. Die eben in seltenen Fällen die Abschirmung eines HF- Kabels gefährlich erhitzen können.
Die genannten Spannungsunterschiede müssen auch nicht statisch vorhanden sein, können dynamisch auftreten. Beispielsweise durch einen nahen Blitz oder Zuschaltung eines starken induktiven Verbrauchers.

Bei mir sind zu 90% 2 polige Stecker an den Geräten die mit dem Netzwerk arbeiten.

Trotzdem sollte auch da ein Potentialausgleich zwischen entfernten Verbrauchern vorhanden sein.
Allerdings sind auch solcherart durch Schutztrennung oder/und -isolierung geschützte Systeme sind zB kapazitiv mit Erde/Null verbunden.
Aufgrund der dort vorhandenen Hochohmigkeit können da zwar leistungsschwache, aber deutlich spürbare Spannungen vorhanden sein.
Macht sich zB beim Anschluß solcher Geräte durch kleine Fünkchen - bis hin zum Absturz eines PCs bemerkbar.

Alles in allem ist das ganze ein recht umfangreiches und durchaus nicht einfaches Thema. Und wenn ich, wie ich weiter oben schon sagte, in dieser Beziehung maximal genau bin, dann hat das den Grund, das auch ein sehr seltenes Zusammentreffen ungünstiger Ereignisse tödlich oder zumindest gefährlich sein kann.
Non­cha­lance im Bereich Elektrotechnik ist grundsätzlich unangebracht.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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